20 Jahre Präsenzstelle: Pritzwalk feiert Erfolg in Wissenschaft und Bildung!

20 Jahre Präsenzstelle: Pritzwalk feiert Erfolg in Wissenschaft und Bildung!
Brandenburg an der Havel, Deutschland - In der beschaulichen Prignitz gibt es Grund zum Feiern! Vor 20 Jahren wurde hier die erste Präsenzstelle der Technischen Hochschule Brandenburg an der Havel ins Leben gerufen, und diese beachtliche Entwicklung steht nun im Mittelpunkt einer Festveranstaltung am Dienstagabend in Pritzwalk. Die Präsenzstellen vernetzen Wissenschaft, Schulen und Unternehmen und leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Wissenstransfer in ländlichen Regionen, in denen es oft an Hochschulen mangelt. Laut Uckermarkkurier feiern auch die Mitgliedsunternehmen des „Wachstumskerns Autobahndreieck Wittstock/Dosse“ ihr 20-jähriges Bestehen.
Die Bedeutung der Präsenzstellen zeigt sich auch in den konkreten Zahlen: Seit 2018 werden diese Einrichtungen mit 400.000 Euro jährlich vom Brandenburger Wissenschaftsministerium gefördert. Wissenschafts-Staatssekretär Tobias Dünow lobte die Initiative als eine herausragende Möglichkeit, das Engagement in der Region zu stärken. Unternehmer Mike Blechschmidt hebt hervor, dass die Prignitzer aktiv an der Entwicklung ihrer Heimat arbeiten und somit auch als Vorbild für andere ländliche Regionen dienen.
Wissenstransfer und Fachkräftesicherung
Die Präsenzstelle in der Prignitz zielt nicht nur auf den Austausch von Wissen ab, sondern fungiert auch als Anlaufstelle für Studieninteressierte und Unternehmen, die nach Fachkräften suchen. So betont Wissenschaftsministerin Manja Schüle die Rolle dieser Einrichtungen als Botschafter der Hochschulen im ländlichen Raum. Ihr Ziel ist es, junge Leute für das Studium zu begeistern und Informationen über die brandenburgische Wissenschaftslandschaft bereitzustellen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur hebt hervor, dass die Präsenzstellen auch einen essenziellen Beitrag zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers leisten.
Einblicke in die Vielfältigkeit der Tätigkeiten bieten Veranstaltungen wie die Mitmach-Messe für Schüler, der Brandenburger „Science Slam“ und die „Summerschool@Prignitz“. Diese Formate schaffen Raum für innovative Ideen und den Austausch zwischen jungen Talenten und erfahrenen Fachleuten. Zudem gibt es mittlerweile acht Präsenzstellen, die über Neuruppin, Wittenberge, Fürstenwalde, Luckenwalde, Velten, Schwedt, Spremberg und Finsterwalde verteilt sind.
Regionale Wertschöpfung und ländliche Entwicklung
Parallel zu den Aktivitäten in der Prignitz engagiert sich auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus). Dieses Programm hat das Ziel, ländliche Regionen durch innovative Projekte und Wissenstransfer zu unterstützen. So werden Ideen ausprobiert und übertragbares Wissen gefördert. Förderaufrufe geben Auskunft über Themenbereiche, Bewerbungsbedingungen und Fördergelder, was gerade für ländliche Regionen von großer Bedeutung ist.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Präsenzstellen in Brandenburg nicht nur als Bindeglied zwischen der Wissenschaft und der Praxis fungieren, sondern auch entscheidend dazu beitragen, die ländlichen Regionen durch Wissen, Innovation und günsitge Rahmenbedingungen nachhaltig zu stärken. Ein voller Erfolg, der auch in den kommenden Jahren die Entwicklung der Prignitz und ihrer Umgebung maßgeblich beeinflussen wird.
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Ort | Brandenburg an der Havel, Deutschland |
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