Bornavirus in Brandenburg: Kliniken warnen, Hygienemaßnahmen nötig!

Bornavirus in Brandenburg: Kliniken warnen, Hygienemaßnahmen nötig!
Dahme-Spreewald, Deutschland - In Südbrandenburg sind die Krankenhäuser auf das Bornavirus vorbereitet, das ernsthafte und oft sogar tödliche Hirnentzündungen hervorrufen kann. Die Übertragung des Virus erfolgt durch die Feldspitzmaus, welche in der Region verbreitet ist. Während momentan keine Fälle in Südbrandenburg bekannt sind, zeigen Kliniken höchste Wachsamkeit. Mediziner raten dazu, den Kontakt zu dieser Mausart zu vermeiden und auf strenge Hygienemaßnahmen zu achten. Dies ist besonders wichtig, da die Symptome der Erkrankung – von Kopfschmerzen über Fieber bis hin zu neurologischen Auffälligkeiten – ernsthafte Folgen nach sich ziehen können. Um die Verbreitung des Virus zu minimieren, wird empfohlen, keinerlei Kontakt zu diesen Tieren zu unterhalten oder gar Nahrungsquellen für sie zu erschließen.
Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) dokumentiert, gibt es bestätigte Infektionen in weiteren Bundesländern, darunter Sachsen-Anhalt, wo eine Frau aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld aufgrund ihrer Krankheit nicht ansprechbar ist. Hier hat das Borna Disease Virus 1 bereits zu schweren Verläufen geführt. Mediziner warnen vor den potentiellen Gefahren, die insbesondere in ländlichen Gebieten bestehen, wo durch die Lebensräume der Feldspitzmaus ein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung gegeben ist.LR-Online berichtet über die Herausforderungen, die mit dieser Zoonose verbunden sind.
Zukunft des Flughafens Berlin Brandenburg (BER)
Der Flughafen Berlin Brandenburg (BER) bewegt sich in Richtung eines wirtschaftlichen Aufschwungs. Um die finanziellen Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, hat der Brandenburger Haushalt 244,2 Millionen Euro für den BER eingeplant, weitere 415 Millionen Euro stehen in Aussicht, die der Berliner Senat und der Bund bereitstellen müssen. Dies geschieht im Rahmen eines 2021 beschlossenen Sanierungskonzepts, das die drohende Insolvenz abwenden soll. Allerdings bleibt die Frage nach der wirtschaftlichen Stabilität bestehen, da die Fluggastzahlen noch lange nicht auf dem Niveau vor der Corona-Pandemie sind. Im Jahr 2024 nutzten über 25 Millionen Passagiere den Flughafen, was einen kleinen Lichtblick darstellt, jedoch für 2025 keine signifikante Steigerung der Passagierzahlen prognostiziert wird.
BER gilt als das zweitteuerste Bauprojekt Deutschlands, wobei die Kosten die ursprünglichen Schätzungen bei weitem überstiegen. Kritiker verweisen auf die fehlenden Langstreckenverbindungen und lange Wege innerhalb des Terminals, was die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Trotz der Herausforderungen bewertet eine aktuelle Studie von Skytrax den Flughafen mit vier von fünf Sternen in den Bereichen Komfort, Sauberkeit und Personalservice. Langfristig wird eine größere Anpassung an die Marktbedingungen erwartet, um die prognostizierten Passagierzahlen von 45 Millionen pro Jahr zu erreichen.Statista bietet tiefergehende Einblicke in die Entwicklung des Flughafens.
Umbauarbeiten und neue Klinik in Ludwigsfelde
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Region sind die geplanten Umbauarbeiten an den Bahnhöfen in Kablow und Niederlehme. Ab dem 4. Juli werden diese Stationen für viereinhalb Wochen nicht mit dem Zug erreichbar sein, da umfassende Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ziel dieser Initiative ist es, einen barrierefreien Zugang sowie eine verbesserte Beleuchtung und Ausstattung zu schaffen. Ab dem 30. Juli können Reisende wieder dort einsteigen und die Vorteile der neuen Einrichtungen nutzen.
Darüber hinaus wurde in Ludwigsfelde eine neue Tagesklinik für Kinder und Jugendliche eröffnet, die erste ihrer Art im Süden Brandenburgs. Sie bietet zehn Behandlungsplätze für tagsüber betreute Patienten und schließt damit eine Lücke zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Die Klinik legt besonderen Wert auf Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kinderärzten, um die gesundheitliche Versorgung in der Region zu stärken. In Zeiten sinkender Geburtenzahlen ist dies ein ganz entscheidender Schritt, um die Zukunft der Kinderklinik nachhaltig zu sichern.
In dieser spannenden Zeit für Südbrandenburg stehen sowohl gesundheitliche als auch infrastrukturelle Entwicklungen im Fokus. Der Umgang mit dem Bornavirus, die wirtschaftliche Stabilität des BER und die Modernisierung der Bahnhöfe zeigen, dass in der Region viel in Bewegung ist – mit dem Ziel, die Lebensqualität für alle Bürger:innen zu steigern und Herausforderungen proaktiv anzugehen.
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Ort | Dahme-Spreewald, Deutschland |
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