Eichwalde wird zur Tempo-30-Zone: Mehr Sicherheit für Radfahrer!

Eichwalde wird ab 1. September zur Tempo-30-Zone. Ziel ist mehr Sicherheit für Radfahrer und Anwohner durch reduzierte Geschwindigkeiten.

Eichwalde wird ab 1. September zur Tempo-30-Zone. Ziel ist mehr Sicherheit für Radfahrer und Anwohner durch reduzierte Geschwindigkeiten.
Eichwalde wird ab 1. September zur Tempo-30-Zone. Ziel ist mehr Sicherheit für Radfahrer und Anwohner durch reduzierte Geschwindigkeiten.

Eichwalde wird zur Tempo-30-Zone: Mehr Sicherheit für Radfahrer!

Mit einem klaren Ziel vor Augen wird Eichwalde ab dem 1. September diesen Jahres fast zur kompletten Tempo-30-Zone erklärt. Nur einige Straßen, darunter die Friedenstraße, die Stadionstraße und die Zeuthener Straße, bleiben von dieser Regelung ausgenommen und erlauben weiterhin eine Geschwindigkeit von 50 km/h. Diese Neuerung wurde von der Gemeinde initiiert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Lebensumfeld für die Anwohner zu verbessern. Die Schilder für die neuen Geschwindigkeitsbegrenzungen werden in der letzten Augustwoche aufgestellt und sollen zunächst verhüllt bleiben, sodass die Regelungen erst am festgelegten Datum gelten, wie maz-online.de berichtet.

Besondere Aufmerksamkeit erhält die Bahnhofstraße, wo ab September sogar eine Geschwindigkeitsbegrenzung von nur 20 km/h eingeführt wird. Anwohner wie Burkhard Fritz äußern Bedenken zur Sicherheit von Radfahrern in dieser Straße. Dennoch unterstützte Anette Sticker, Inhaberin einer Buchhandlung, die Tempo-20-Regelung und hob die Gefahren hervor, die schnellere Autos für Radfahrer mit sich bringen können. Verkehrsplaner Christoph Kollert bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass niedrigere Geschwindigkeiten nicht nur die Lärmbelastung senken, sondern auch Unfälle und deren Schwere reduzieren könnten.

Warum Tempo-30-Zonen?

Tempo-30-Zonen haben in Deutschland eine sehr wichtige Funktion. Sie tragen zur Verkehrsberuhigung in Wohngebieten bei und zielen darauf ab, die Lebensqualität durch reduzierte Lärm- und Abgasemissionen zu verbessern. Die Voraussetzungen für die Einrichtung solcher Zonen sind klar definiert: Sie dürfen nur innerorts und nicht auf überörtlichen Straßen wie Bundes- oder Landesstraßen eingerichtet werden, wie stvo2go.de erläutert. In den meisten Fällen stehen die Maßnahme im Zusammenhang mit dem Schutz der Wohnbevölkerung, Fußgänger und Radfahrer.

Besonders bemerkenswert ist der Vergleich mit den Nachbargemeinden wie Schulzendorf und Zeuthen, in denen bereits über 80% der Straßen als 30er-Zonen ausgewiesen sind. In Eichwalde sind es derzeit nur 10%, was sich durch die zukünftige Regelung erheblich ändern wird. Die Einführung solcher Zonen wird in der Regel auch durch bauliche Maßnahmen unterstützt, die keine öffentlichen Sicherheits- oder Ordnungsprobleme verursachen.

Die Vorteile von Tempo-30

Die Einführung von Tempo-30-Zonen bringt einige Vorteile mit sich. Die untenstehende Liste hebt die wichtigsten Punkte hervor:

  • Erhöhte Sicherheit für Kinder, ältere Menschen und Anwohner.
  • Reduzierung der Unfallrate und der Schwere von Verkehrsunfällen.
  • Weniger Lärm und bessere Luftqualität in Wohngebieten.
  • Verbesserung des Komforts für Fußgänger und Radfahrer.

So kann Eichwalde, das sich in den letzten Jahren stark entwickelt hat, mit gutem Grund stolz auf diesen Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität seiner Bürger sein. Mit einem klaren Fokus auf Sicherheit und Umweltschutz legen die Verantwortlichen in der Gemeinde die Grundlage für eine positive Veränderung im Verkehrsverhalten. Ein, wie man in Österreich sagt, „gutes Händchen“ für die Zukunft der Gemeinde – sozusagen ein Schritt in die richtige Richtung, um die Verkehrsinfrastruktur zu optimieren und das Miteinander im Straßenverkehr zu fördern, informiert derbussgeldkatalog.org.