Hitzewelle in Brandenburg: So bleiben Sie cool und sparen dabei!

Brandenburgs Sommer: Experten geben Tipps zu Hitzeschutz und Fördermöglichkeiten für klimafreundliches Bauen.
Brandenburgs Sommer: Experten geben Tipps zu Hitzeschutz und Fördermöglichkeiten für klimafreundliches Bauen. (Symbolbild/NAG)

Hitzewelle in Brandenburg: So bleiben Sie cool und sparen dabei!

Brandenburg, Deutschland - Sommerhitze in Köln ist längst Alltag, und das wird auch in Zukunft so bleiben. Laut Moz.de werden die Sommer in Brandenburg nicht nur heißer, sondern auch länger. Diese Entwicklung wird auch viele Kölner:innen betreffen. Wie behalten wir also einen kühlen Kopf in unseren Wohnungen, wenn das Thermometer in die Höhe schnellt?

Birgit Holfert von der Verbraucherzentrale Brandenburg bietet in einem Webseminar wertvolle Tipps zu Hitzeschutzmaßnahmen an. Zu den effektivsten Mitteln zählen außenliegende Sonnenschutzvorrichtungen, wie Jalousien und Markisen, die wirksamere Kühle bieten als innenliegende Lösungen. Die Dämmung des Gebäudes spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Damit stärken wir nicht nur unseren Sommerkomfort, sondern genießen auch einen gemütlichen Winter, wenn die Kälte an die Türen klopft.

Kühler werden durch innovative Maßnahmen

Dachbegrünungen sind mehr als nur ein hübscher Anblick – sie verbessern das Klima in städtischen Gebieten spürbar. Klimageräte können eine Option sein, doch sollte man gut abwägen: Splitgeräte kühlen effizient, sind jedoch oft auch mit höheren Kosten verbunden. Alternative mobile Monoblockgeräte sind zwar günstig, bringen jedoch häufig mehr Lärm und weniger Leistung.

Effektives Lüften ist eine Kunst für sich: Nachts sollte man die Fenster weit öffnen, um die kühle Nachtluft hereinzulassen, während tagsüber die Fenster besser geschlossen bleiben sollten. Hinter den hohen Temperaturen in unseren Wohnräumen stehen viele Faktoren, wie unzureichender Sonnenschutz oder eine mangelhafte Wärmedämmung. Hier ist gezielte Nachbesserung gefragt.

  • Weiße oder reflektierende Oberflächen im Innenbereich können zusätzlich helfen.
  • Fester Sonnenschutz durch Fensterläden oder Markisen ist empfehlenswert.
  • Das Anbringen von Sonnenschutzfolien kann ebenfalls Abhilfe schaffen.

Fördermöglichkeiten für Neubauten und Sanierungen

Ein Thema, das viele Kölner Hausbesitzer:innen interessieren könnte, sind die umfangreichen Fördermöglichkeiten für sanierungsbedürftige Gebäude. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) wird gemäß BAFA derzeit fortgesetzt. Diese Förderung unterstützt Eigentümer dabei, ihre Gebäude energieeffizient zu sanieren und so Energiekosten zu sparen, nachhaltig zu handeln und klimafreundliche Maßnahmen umzusetzen.

Mit bis zu 15% Förderung für Einzelmaßnahmen ist das BAFA eine interessante Anlaufstelle. Gerade der Austausch von Heizungen oder Dämmungsmaßnahmen kann damit erheblich günstiger werden. Die Kombination von verschiedenen Förderungen ist zwar möglich, jedoch nicht gleichzeitig mit steuerlichen Entlastungen.

Besonders hervorzuheben ist die Neubauförderung „Klimafreundlicher Neubau“, die seit 2023 in Kraft ist. Mit knapp 2 Milliarden Euro budgetiert, wurden bereits rund 46.000 Neubauwohnungen gefördert, wie bundesregierung.de berichtet. Eiligen wäre wohl geraten, zügig zu planen – denn nach dem 14.12.2023 können keine neuen Anträge mehr gestellt werden.

Wir dürfen also aufatmen, auch wenn die Hitzewelle vor der Tür steht. Mit den richtigen Maßnahmen und eventuell einer Förderung im Rücken, schaffen wir es, unsere Wohnungen gemütlich und kühl zu halten. Da steht den heißen Sommertagen in Köln nichts im Weg!

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OrtBrandenburg, Deutschland
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