Rätselhafter Feldbrand in Hönow: Feuerwehr kämpft gegen dichten Rauch!

Rätselhafter Feldbrand in Hönow: Feuerwehr kämpft gegen dichten Rauch!

Hönow, Deutschland - Am heutigen Tag, dem 22. Juni 2025, wurde die Region Hönow von einem dramatischen Feldbrand heimgesucht. Wie Moz.de berichtet, brach der Brand um 15 Uhr an der Landesstraße L33 aus und erfasste beeindruckende 40.000 Quadratmeter Feld. Die Flammen und der dichte Rauch sorgten für Sichtbehinderungen bis zur Autobahn A10, was alarmierende Bedingungen für die Autofahrer schuf.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der hohen Temperaturen breitete sich das Feuer rasch aus. Der Sirenenalarm läutete in Hoppegarten und angrenzenden Gemeinden und alarmierte die Freiwilligen Feuerwehren aus Hoppegarten, Neuenhagen und Altlandsberg. Diese waren mit mehreren Tanklöschfahrzeugen und speziellen Einheiten zur Vegetationsbrandbekämpfung vor Ort, um die Flammen zu löschen und eine Ausbreitung zu verhindern.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Brandursache bleibt bis dato unklar. Die Polizeiinspektion Märkisch-Oderland hat Ermittlungen eingeleitet, um den Ausgangspunkt des Feuers zu ermitteln. In der Region gilt zur Zeit die höchste Waldbrandgefahrenstufe, wie polizei.brandenburg.de hervorhebt. Es wird dringend davon abgeraten, sich in die Wälder zu begeben und alle Handlungen zu vermeiden, die einen Brand auslösen könnten.

Brandenburg verfügt über eine große Waldfläche von rund 1,1 Millionen Hektar, was 37 Prozent der Landesfläche entspricht. Wie auf der Webseite des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg mleuv.brandenburg.de zu erfahren ist, haben menschliche Aktivitäten die Verantwortung für mehr als 90 Prozent aller Waldbrände. Daher wird die Bevölkerung aufgefordert, besonders vorsichtig zu sein.

Wald- und Vegetationsbrandgefahrenstufen

• Stufe 5 – sehr hohe Gefahr in folgenden Regionen:
• Barnim
• Dahme-Spreewald
• Elbe-Elster
• Havelland
• Märkisch-Oderland
• Oberhavel
• Oberspreewald-Lausitz
• Oder-Spree und Stadt Frankfurt/Oder
• Ostprignitz-Ruppin
• Potsdam-Mittelmark und Städte Potsdam/Brandenburg
• Prignitz
• Spree-Neiße und Stadt Cottbus
• Teltow-Fläming
• Uckermark

Die Vorstellung, dass gerade in Zeiten extremer Dürre das Risiko von Bränden enorm ansteigt, dürfte jedem klar sein. Umso wichtiger ist es, sich an die Vorschriften zu halten und auf die Warnungen der Behörden zu hören. Verstöße können laut Waldgesetz mit Geldbußen von bis zu 20.000 Euro geahndet werden. Die Lage erfordert verantwortungsvolles Handeln aller Bürgerinnen und Bürger, um die Wälder und Felder unserer schönen Region zu schützen.