Junger Logopäde erobert Wittstock: Erfolgreiche Praxis nach einem Jahr!
Tobias Warmbrunn, 22, eröffnet in Wittstock eine Logopädie-Praxis und bietet Therapien für Kinder und Erwachsene an.

Junger Logopäde erobert Wittstock: Erfolgreiche Praxis nach einem Jahr!
In der kleinen Stadt Wittstock hat ein junger Logopäde, Tobias Warmbrunn, seine eigene Praxis eröffnet und sich damit einen Traum erfüllt. Mit nur 22 Jahren, wie maz-online.de berichtet, zählt er zu den jüngsten im ganzen Land. Bereits vor einem Jahr hat er den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, nachdem er seine Ausbildung an der Akademie der Gesundheit in Eberswalde abgeschlossen hatte.
Warmbrunn ist als Therapeut in seiner Region sehr gefragt. Er behandelt durchschnittlich 40 Patienten pro Woche und da es in Wittstock auch lange Wartelisten in zwei weiteren Praxen gibt, scheint die Nachfrage groß zu sein. Sein Ziel war es von Anfang an, eine eigene Praxis in seiner Heimatstadt zu eröffnen, was ihm nur drei Wochen nach der Eröffnung bereits circa 30 Patienten einbrachte.
Therapiespektrum und Herausforderungen
Sein Tätigkeitsfeld ist breit gefächert. Warmbrunn bietet Therapien sowohl für Kinder als auch für Erwachsene an. Während bei den Kleinen oftmals Probleme wie Lispeln und Stottern im Vordergrund stehen, unterstützt er Erwachsene nach Schlaganfällen oder bei Schluckstörungen. Die Behandlungen erfolgen nur auf Zuweisung des Hausarztes oder des Pflegepersonals in Einrichtungen. Das wird durch den Hinweis von valmedi.de ergänzt, dass Sprachtherapeuten sich auf Sprach-, Sprech-, Schluck- und Stimmstörungen konzentrieren und in verschiedenen Altersgruppen tätig sind.
Die Bedeutung der Logopädie wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass in Deutschland etwa 800.000 Menschen an Stottern leiden. Unbehandelt kann das zu erheblichen sozialen und beruflichen Nachteilen führen. Frühzeitige Therapien können jedoch signifikante Verbesserungen bringen, was Warmbrunns Ansatz unterstreicht, da er seine Praxis gezielt auf diese Bedürfnisse ausgerichtet hat.
Ausbildung und berufliche Perspektiven
Die Ausbildung zum Logopäden ist in Deutschland gut strukturiert, wobei die meisten eine dreijährige Berufsausbildung an Fachschulen absolvieren. Im Vergleich dazu studieren Sprachtherapeuten an Hochschulen oder Universitäten, was verschiedene Ausbildungswege bedeutet. Wie von valmedi.de beschrieben, sind die Berufsaussichten in der Sprachtherapie durch viele offene Stellen sowohl in der stationären als auch in der ambulanten Versorgung vielversprechend.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass zwischen 2012 und 2024 die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Sprachtherapie kontinuierlich steigt. Die Statista-Studie von Februar 2025 belegt, dass dieser Berufsfeld aufgrund der steigenden Nachfrage an Bedeutung gewinnt.
Mit einem klaren Ziel vor Augen und einem festem Engagement macht Warmbrunn den ersten Schritt in eine vielversprechende Zukunft. In seiner Freizeit ist er nicht nur in der Praxis aktiv, sondern hat auch das Herz einer Partnerin gewonnen und ist seit einigen Wochen verlobt.