Kreissportbund Oberhavel kämpft um dringend benötigten Jugendkoordinator!

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Kreissportbund Oberhavel fordert einen Jugendkoordinator zur Förderung sportlicher Aktivitäten für 11.000 Jugendliche im Landkreis.

Kreissportbund Oberhavel fordert einen Jugendkoordinator zur Förderung sportlicher Aktivitäten für 11.000 Jugendliche im Landkreis.
Kreissportbund Oberhavel fordert einen Jugendkoordinator zur Förderung sportlicher Aktivitäten für 11.000 Jugendliche im Landkreis.

Kreissportbund Oberhavel kämpft um dringend benötigten Jugendkoordinator!

Die Sportlandschaft in Oberhavel könnte bald einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Der Kreissportbund (KSB) Oberhavel kämpft seit langem um die Schaffung einer Vollzeitstelle für einen Jugendkoordinator, und es gibt neue Entwicklungen, die Hoffnung auf Veränderung bringen. Laut maz-online.de setzt sich die 1. stellvertretende Vorsitzende des KSB, Kerstin Schenk, für eine Teilfinanzierung durch den Landkreis ein.

Mit knapp 30.000 Mitgliedern, darunter 11.000 Jugendliche, gehört der KSB zu den größten Sportorganisationen in Brandenburg, gleich nach Potsdam und Potsdam-Mittelmark. Allerdings ist Oberhavel einer von nur zwei Landkreisen in Brandenburg, die bisher keinen bezahlten Jugendkoordinator haben. Um die Situation zu verbessern, gibt es einen bewilligten Zuschuss von 10.000 Euro pro Jahr von der Brandenburgischen Sportjugend, der jedoch nicht abgerufen werden kann, da die notwendige restliche Finanzierung fehlt.

Härke um die Finanzierung

Über den Antrag an den Kreistag plane Schenk eine Co-Finanzierung zwischen 16.000 und 20.000 Euro einzufordern. Interessanterweise hat der Landkreis den Antrag auf zusätzliche Mittel bereits erhalten, doch die Prüfung der finanziellen Lage gestaltet sich als schwierig. Der KSB sieht die Stelle des Jugendkoordinators als entscheidend an, um die sportliche Betätigung jugendlicher Mitglieder zu fördern und zu organisieren.

Eine aktuelle Jugendstudie zeigt, dass 20 Prozent der Jugendlichen, die nicht aktiv in Sportvereinen sind, großes Interesse an sportlichen Aktivitäten haben. Hier stellt sich die Frage: Was hindert sie daran? Schenk möchte den Ursachen dieser Inaktivität auf den Grund gehen. Mangelnde Transportmöglichkeiten, überfüllte Vereine und zu wenige Trainer sowie Hallenzeiten sind potentielle Stolpersteine, die es zu beseitigen gilt.

Der Weg zur Umsetzung

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Qualifikation des zukünftigen Jugendkoordinators. Eine Ausbildung in Sozialpädagogik, Sozialer Arbeit oder Sportmanagement ist erforderlich, um mit der Zielgruppe optimal arbeiten zu können. Eine Stellenausschreibung wird erst dann erstellt, wenn die Finanzierung gesichert ist, was auf die Dringlichkeit des Anliegens hinweist.

Den politischen Rahmen bildet die Richtlinie zur Fördermittelvergabe in Brandenburg. Laut mbjs-fachportal.brandenburg.de muss der Zuwendungsempfänger sicherstellen, dass mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde. Dies schützt vor finanziellen Risiken, falls die Genehmigung nicht erteilt wird, und der Antragsteller kann nicht einfach losschießen, bevor die notwendigen Mittel genehmigt sind.

Insgesamt bleibt die Situation spannend. Der Kreissportbund Oberhavel arbeitet intensiv daran, die Jugendförderung voranzutreiben. Eltern, Jugendliche und Sportinteressierte können nur hoffen, dass eine baldige Einigung über die Teilfinanzierung erzielt wird, um die jungen Sportler nicht aus den Augen zu verlieren.