Noosha Aubel will Potsdam leiten: Überparteiliche Kandidatur angekündigt!

Noosha Aubel will Potsdam leiten: Überparteiliche Kandidatur angekündigt!
Potsdam, Deutschland - In Potsdam ist eine spannende Zeit angebrochen, denn die Suche nach einem neuen Oberbürgermeister ist in vollem Gange. Am 21. September 2025 wird gewählt, und jetzt hat Noosha Aubel, eine parteilose Kandidatin, ihre Ambitionen für das Amt verkündet. Die gebürtige Hannoveranerin, die zuvor in Nordrhein-Westfalen lebte und arbeitete, möchte die überparteiliche Oberbürgermeisterin von Potsdam werden. Seit 2017 hat sie als Beigeordnete in der Stadt gearbeitet, bevor sie die Rolle der Stadträtin und Dezernentin in Flensburg übernahm. “Das ist eine großartige Chance für Potsdam, jemand Neuen an die Spitze zu bringen”, glaubt Aubel, die nun die Wähler mit frischen Ideen überzeugen möchte.
Die politischen Wellen haben sich in den letzten Wochen kräftig bewegt, denn Mike Schubert von der SPD, der zuletzt das Oberbürgermeisteramt innehatte, wurde am 25. Mai in einem Bürgerentscheid abgewählt. Mit einer starken Mehrheit von 68,3% war die Entscheidung für viele überraschend, und die Abwahl wurde am 2. Juni offiziell wirksam. Sein Nachfolger, Burkhard Exner, der Finanzbeigeordnete der SPD, übernimmt kommissarisch die Amtsgeschäfte und gilt als erfahrener Kommunalpolitiker. Seine Verantwortung liegt in der Haushaltsführung und der Investitionsstrategie, was für Potsdams Zukunft entscheidend ist.
Neue Stimmen im Polit-Dschungel
Die SPD plant, ihren neuen Kandidaten am 5. Juli zu wählen. In den letzten Tagen gab es bereits Gespräche über Severin Fischer, den Wirtschafts-Staatssekretär aus Berlin. Ob er tatsächlich ins Rennen geht, bleibt abzuwarten. Auch Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, wird ins Spiel gebracht, hat jedoch bisher keine Stellungnahme abgegeben. Interessanterweise hat Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller seine Kandidatur aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Landes ausgeschlossen, und andere prominente SPD-Mitglieder haben ebenfalls abgelehnt. Die Grünen hingegen denken über eine überparteiliche Kandidatur nach und ziehen auch Aubel für dieses Amt in Betracht.
Die AfD mischt ebenfalls mit: Sie hat Chaled-Uwe Said, den Vorsitzenden der AfD-Stadtfraktion, als ihren Kandidaten nominiert. Es wird spannend zu sehen, ob diese Kandidaturen die Wählerschaft mobilisieren können oder ob das Vertrauen in die alteigene SPD zurückgewonnen werden kann.
Demokratische Zufriedenheit und Wahldata
Der Bürgerentscheid zur Abwahl von Schubert markierte bereits die fünfte Wahl innerhalb eines Jahres in Potsdam. Die spannende politische Lage und die bevorstehende Wahl sind für viele Bürger ein Grund, sich intensiver mit den Kandidaten und deren Programmen auseinanderzusetzen. Die detaillierten Wahlergebnisse, einschließlich der Stimmenverteilung und Wahlbeteiligungen, können auf der Potsdamer Wahl-App eingesehen werden. Diese Plattform bietet umfassende Informationen wie absolute und prozentuale Stimmen und zeigt die Rangfolgen der Parteien nach Wahlbezirken an.
Die bevorstehende Neuwahl bringt viel Bewegung in die politische Landschaft Potsdams. Es bleibt abzuwarten, welche Impulse die Kandidaten setzen werden und wie die Wähler letztlich entscheiden. Fest steht: Die kommenden Monate werden alles andere als langweilig!
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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