Sanierung der Planebrücke: Baustelle sorgt für Umleitungen und Fortschritt!

Sanierung der Planebrücke: Baustelle sorgt für Umleitungen und Fortschritt!
Die Planebrücke in Brandenburg an der Havel ist zurzeit ein heiß diskutiertes Thema unter den Einwohnern. Seit drei Wochen ist die Brücke gesperrt, und die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Die Sanierung, die am 24. Juli 2025 begonnen hat, ist notwendig, nachdem die Brücke, die seit ihrer Errichtung im Jahr 1983 nie saniert wurde, marode ist. In den ersten beiden Wochen der Sommerferien wurde der Brückenüberbau zurückgebaut und die Ziesarer Landstraße bis Ende September komplett gesperrt. Die Umleitungen für Radfahrer, Fußgänger und den motorisierten Verkehr sind mittlerweile gut eingerichtet, wie rbb24 berichtet.
Die Abwasserleitung der BRAWAG wurde mithilfe von Spundwänden gesichert, während das Flussbett der Plane in der dritten Bauwoche bearbeitet wurde. Nach der Abtragung wurde das Flussbett 70 cm tief ausgebaggert und mit einem 50 cm starken Unterbau versehen. In den kommenden Tagen wird ein Kran einen 15 Meter langen Wasserdurchlass aus feuerverzinktem Wellblechstahl einheben, wie auf der offiziellen Seite der Stadt beschrieben wird (stadt-brandenburg.de). Nach dem Einheben der bisherigen Konstruktion wird die Verdichtung folgen und wenig später, voraussichtlich eine Woche später, der zweite Wasserdurchlass in Position gebracht.
Bürgermeister und Experten an der Baustelle
Bei einem Besuch auf der Baustelle erläuterten Oberbürgermeister Steffen Scheller sowie der Stadtverordnetenvorsteher Walter Paaschen und Kämmerer Thomas Barz den Fortschritt der Arbeiten. Scheller betonte die Wichtigkeit der Fertigstellung der Brücke vor Beginn des neuen Schuljahres am 8. September, um den Verkehr sicher und effizient zu gestalten. Der derzeit fließende Verkehr wird als positiv wahrgenommen, wobei Staus hauptsächlich durch Bahnschranken verursacht werden.
Die geplante Fertigstellung des Straßenaufbaus ist für September 2025 angekündigt. Laut den Verantwortlichen wird die neue Querung über die Plane einige Vorteile bringen: Die Lastbeschränkungen werden aufgehoben, der Kurvenradius entschärft und es wird mehr Platz und Sicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger geschaffen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Herausforderungen bezüglich maroder Brücken sind nicht nur in Brandenburg ein Thema. Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden im September 2024 hat bundesweit Auswirkungen auf die Überprüfung von Spannbetonbauwerken gehabt. Experten gehen davon aus, dass eine große Sanierungswelle bevorsteht, die auch Brücken in Berlin betreffen könnte, wie tagesschau.de berichtet.
Die Notwendigkeit häufiger Kontrollen und Sanierungen wird immer wichtiger, da Brücken durch die hohe Verkehrsbelastung, insbesondere durch Lkw, stärker beansprucht werden. Der Instandhaltungsrückstand, der über viele Jahre entstanden ist, führt zu einem steigenden Risiko für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer.