Hilfe zur Selbsthilfe: RLS-Gruppe in Wagenfeld startet durch!

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Selbsthilfegruppe für Restless-Legs-Syndrom trifft sich monatlich in Wagenfeld. Unterstützen Sie Betroffene und Angehörige!

Selbsthilfegruppe für Restless-Legs-Syndrom trifft sich monatlich in Wagenfeld. Unterstützen Sie Betroffene und Angehörige!
Selbsthilfegruppe für Restless-Legs-Syndrom trifft sich monatlich in Wagenfeld. Unterstützen Sie Betroffene und Angehörige!

Hilfe zur Selbsthilfe: RLS-Gruppe in Wagenfeld startet durch!

Im Landkreis Diepholz finden Menschen mit Restless-Legs-Syndrom (RLS) Unterstützung durch eine Selbsthilfegruppe, die vor fünf Jahren während der Corona-Pandemie von Helke Diepholz gegründet wurde. Die Gruppe trifft sich jeden ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr in der Auburg in Wagenfeld. Gemeinsam bieten die Mitglieder Austausch und Hilfe zur Selbsthilfe, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Martina Hodde fungiert als zweite Gruppenleiterin. Themen wie der Informationsaustausch über Therapien, Medikamente und alternative Ansätze stehen hierbei ebenso im Fokus.

Die Resonanz der ersten Treffen war trotz der pandemischen Einschränkungen sehr hoch. Teilnehmer berichteten von positiven Erfahrungen und hilfreichen Tipps, die sie in ihrem Alltag umsetzen können. Dazu zählen kaltes Abduschen der Beine, magnesiumhaltige Fußbäder, Massagematten und das Reiben der Waden, wie Kreiszeitung berichtet.

Offene Treffen und Einladung an Neugierige

Die Selbsthilfegruppe heißt neue Gäste, sowohl Betroffene als auch Angehörige, herzlich willkommen. Das nächste Treffen findet am 5. Juni um 19 Uhr statt. Interessierte können Kontakt zu Helke Diepholz unter der Telefonnummer 05774/1444 aufnehmen oder die Webseite www.restless-legs.org besuchen.

Bereits jetzt zeigen aber auch andere Selbsthilfegruppen, wie wichtig der Austausch für Menschen mit RLS ist. Eine solche Gruppe aus Friedberg bietet regelmäßige Treffen an, die auch Menschen mit ärztlichem Hintergrund offenstehen. Diese Gruppe hat sich ebenfalls der Unterstützung der Betroffenen im Alltag sowie dem Austausch über medizinische Therapien und persönliche Erfahrungen verschrieben. Michaela Klingenhöfer, die diese Gruppe ehrenamtlich initiiert hat, betont, dass der Fokus auf Informationsaustausch und moralischer Unterstützung liegt, ohne medizinische Behandlungen ersetzen zu wollen, wie die Webseite von RLS Selbsthilfegruppe Wetterau mitteilt.

Medizinische Aspekte von RLS

Das Restless-Legs-Syndrom ist eine Erkrankung, die medizinische Aufmerksamkeit erfordert. Bei stark ausgeprägten Symptomen genügen oft Selbsthilfe-Maßnahmen nicht, und eine ärztliche Abklärung wird notwendig. Ärztliche Fachkräfte prüfen, ob mögliche Grunderkrankungen die Symptome verursachen und leiten entsprechende Behandlungen ein. Bei der medikamentösen Behandlung kommen unter anderem Dopaminagonisten zum Einsatz, welche die Symptome lindern können. Diese Medikamente sind in niedriger Dosierung erste Wahl, dennoch können ihnen auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schlafstörungen gegenüberstehen, wie die AOK informiert.

Besonders wichtig ist es für Patienten, bei einer Verschlechterung der Symptome während der RLS-Behandlung ihren Arzt zu konsultieren. Der Austausch zwischen Betroffenen, sei es in Selbsthilfegruppen oder durch professionelle medizinische Betreuung, bleibt daher entscheidend für die Bewältigung dieser Erkrankung.