Hitzewelle rollt an! Abkühlung nur vorübergehend in Deutschland!

Hitzewelle rollt an! Abkühlung nur vorübergehend in Deutschland!
Deutschland - Mit dem 3. Juli 2025 stehen die Temperaturen in Deutschland und Europa vor einem Sommer, der es in sich hat. Aktuell zeigen die Thermometer in Deutschland Werte über 40 Grad an, eine extreme Hitzewelle, die durch heiße Wüstenluft aus Spanien verursacht wird. Doch die Freude über die Sommerhitze könnte bald gedämpft werden. Laut Weather.com wird ab Sonntag eine Abkühlung erwartet. Mit Temperaturen unter 20 Grad und möglichen Schauern sowie Gewittern scheint eine vorübergehende Erleichterung in Sicht zu sein.
Diese kurze Abkühlung ist aber nur ein Vorgeschmack auf das, was uns ab dem 11. Juli erwartet: Eine neue Hitzewelle wird in Deutschland prognostiziert, diese könnte sogar länger andauern als die jetzige. Besonders in der zweiten Juli-Hälfte rechnet man mit einer Hitzeglocke, die das Wetter erneut radikal verändern wird. „Wir müssen mit hohen Waldbrandgefahren und sinkenden Flusspegeln rechnen“, warnt der Deutsche Wetterdienst. Eine sichere Trinkwasserversorgung soll jedoch weiterhin gewährleistet bleiben.
Die Situation in Europa
Während Deutschland eine temporäre Abkühlung erlebt, sieht es in Südeuropa düster aus. Italien hat für 21 Städte, darunter Rom und Mailand, Extremhitze-Warnungen ausgegeben. Auch in Frankreich sind die Temperaturen alarmierend hoch: Bis zu 41 Grad Celsius werden in einigen Regionen erwartet, und in Paris wird der Verkehr eingeschränkt, um die Luftqualität zu verbessern. Das Eiffelturm besucherfreie Zeiten haben, und 1.350 Schulen könnten geschlossen werden, berichtet ZDF.
In Spanien stehen 75 Prozent der Gemeinden unter Gesundheitsrisiken wegen der Hitze, wie die Prognosen zeigen. Die Anwohner müssen nicht nur mit glühenden Temperaturen von bis zu 42 Grad kämpfen, sondern auch mit der Nacht, die kaum kühl herantritt. Nachts sinken die Temperaturen nicht unter 25 Grad. Auch die Waldbrandgefahr ist hoch; in Kroatien wurden Hunderte von Häusern in Flammen aufgegangen, während Griechenland mit massiven Waldbränden auf Kreta und Chios zu kämpfen hat.
Klimawandel und seine Folgen
Und was hat das alles mit uns zu tun? Der menschengemachte Klimawandel wird als Hauptursache für die immer intensiveren Hitzewellen angesehen. Experten stellen fest, dass zwischen 1975 und 2000 nur zwei Hitzewellen im Juni auftraten, während es zwischen 2000 und 2024 bereits neun waren. In ganz Europa müssen Zehntausende pro Jahr wegen Hitzefolgen um ihr Leben fürchten; Schätzungen sprechen von 55.000 bis 72.000 Todesfällen in den Sommern 2003, 2010 und 2022, wie die Tagesschau berichtet.
Ob die kühle Phase nun ein langersehnter Lichtblick ist oder nur eine kurze Verschnaufpause während der heißen Tage bleibt abzuwarten. Eins ist sicher: Die kommenden Wochen werden besonders herausfordernd, und sowohl Bürger als auch Behörden sind gefragt, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen.
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