Horror-Infektion in Hamburg: Haemophilus-Ausbruch fordert Todesopfer!

Horror-Infektion in Hamburg: Haemophilus-Ausbruch fordert Todesopfer!
In Hamburg ist eine besorgniserregende Welle von Infektionen mit dem Bakterium Haemophilus influenzae Typ b (Hib) ausgebrochen. Bislang wurden bereits 16 Fälle registriert, wovon drei Menschen tragischerweise verstorben sind. Diese bakterielle Infektion stellt insbesondere für Drogenkonsumierende und Obdachlose eine große Gefahr dar, wie Merkur berichtet. Viele der Erkrankten benötigen intensivmedizinische Betreuung, was die Dramatik des Ausbruchs unterstreicht.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat klar gemacht, dass gesunde Menschen in der Regel keine Sorge haben müssen, aber die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, etwa beim Husten oder Niesen, und möglicherweise auch über Gemeinsamkeiten wie Zigaretten oder Besteck. Drogenkonsumierende haben ein höheres Risiko, da ihre Gesundheit oft bereits geschwächt ist. *„Konsumbewusste Menschen sollten besser darauf achten, keine Drogenutensilien oder Essensbesteck zu teilen“,* heißt es in den Empfehlungen.
Ursachen und Symptome der Hib-Infektion
Die Hib-Infektion kann von milden Atemwegsinfekten bis hin zu schweren Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Meningitis reichen. Besonders gefährdet sind ungeimpfte Kinder unter fünf Jahren und Erwachsene mit geschwächtem Immunsystem. Laut Apotheken Umschau ist der Ausbruch der Hib-Erkrankung eine ernste Angelegenheit, und teilweise müssen Betroffene mit Eitrigen Meningen oder schwerer Sepsis rechnen.
Kinder und Erwachsene können mit dem Hib-Bakterium besiedelt sein, ohne Symptome zu zeigen, was den Ausbruch besonders heimtückisch macht. Die Impfquote bei Schulanfängern ist aufgrund der Standardimpfung seit 1990 relativ hoch: 91,4 % im Jahr 2018. Ungeimpfte sind jedoch verstärkt gefährdet, während die Mehrheit der schweren Hib-Infektionen nicht auf den Hib-Typ zurückzuführen ist, was als Erfolg der Impfkampagnen gewertet wird.
Schutzmaßnahmen und Impfempfehlungen
Angesichts der steigenden Fallzahlen diskutiert die Ständige Impfkommission (STIKO) bereits Anpassungen der Impfempfehlungen. Impfakademie weist darauf hin, dass die Hib-Impfung bei Säuglingen und Kleinkindern bereits etabliert ist. Dennoch könnten die Risikogruppen, insbesondere Erwachsene mit bestimmten Immunschwächen, von zusätzlichen Impfempfehlungen profitieren.
Zudem steigen die Masernfälle weltweit und schaffen ein zusätzliches Risiko für Erkrankungen, die durch andere Impfungen hätten verhindert werden können. In diesem Sinne sind Aufklärung und Prävention zentral, um die Bevölkerung vor gefährlichen Infektionen zu schützen.
Zusammenfassend ist ein wachsames Auge auf die Entwicklung des Hib-Ausbruchs in Hamburg erforderlich, nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern auch für alle, die in einem größeren Kontext der Gesundheitssicherheit leben.