Iranischer Spion in Dänemark gefasst: Gefahr für jüdisches Leben in Berlin!

Iranischer Spion in Dänemark gefasst: Gefahr für jüdisches Leben in Berlin!
Berlin, Deutschland - Das Mullah-Regime im Iran zeigt sich wiederholt als Bedrohung für Demokratie und Sicherheit in Europa. Besondere Alarmglocken läuten, nachdem am 26. Juni ein Däne mit afghanischen Wurzeln, Ali S., in Dänemark festgenommen wurde. Dieser Mann steht unter Verdacht, im Auftrag eines iranischen Geheimdienstes Informationen über jüdische Bürger und Einrichtungen in Berlin gesammelt zu haben. Laut [Mena-Watch](https://www.mena-watch.com/terror-iran-spionage-juden-deutschland/) wurde Ali S. Anfang 2023 mit dieser Aufgabe betraut und soll im Juni 2023 drei mögliche Ziele in der Hauptstadt ausgespäht haben, was auf Vorbereitungen für einen Anschlag hindeutet.
Der Fall wurde durch Hinweise eines befreundeten ausländischen Nachrichtendienstes, angeblich des Mossad, aufgedeckt. Der Bundesinnenminister Alexander Dobrindt betonte, dass solche Aktivitäten unerhört sind und die Sicherheit jüdischer Lebensräume oberste Priorität hat. Der Verdächtige wird dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, wo weitere Licht ins Dunkel der iranischen Spionagetätigkeiten gebracht werden könnte. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die Ermittlungen, unterstützt vom Bundeskriminalamt, eingeleitet, um die ernstzunehmenden Bedrohungen durch iranische Geheimdienste zu analysieren.
Zielgerichtete Terrorakte und ein Netz von Geheimdiensten
Die Aktivitäten des iranischen Geheimdienstes sind keineswegs neu. Immer wieder warnen Sicherheitsbehörden vor einer möglichen politischen Destabilisierung durch die Einflüsse Teherans in westlichen Demokratien, insbesondere in Deutschland und Österreich. Laut Die Tagespost, agieren sowohl der MOIS als auch die Revolutionsgarde (IRGC) aktiv im europäischen Raum und betreiben ein weitverzweigtes Netz zur Beeinflussung und Kontrolle von Dissidenten.
Die Gefahren erstrecken sich dabei nicht nur auf politische Oppositionelle. Auch jüdische und proisraelische Personen sowie Institutionen sind aufgrund der antiisraelischen Staatsdoktrin des Iran im Visier. Brandanschläge auf Synagogen wurden bereits verübt, und Gerichte haben die offensichtlichen Verbindungen iranischer Stellen zu diesen Verbrechen bestätigt. Im Dezember 2023 stellte das Oberlandesgericht Düsseldorf fest, dass iranische Geheimdienste ein Netzwerk zur Durchführung von Anschlägen auf jüdische Ziele in Nordrhein-Westfalen aufbauten.
Eine verantwortungsvolle Reaktion ist gefragt
Das Auswärtige Amt hat auf die Bedrohung reagiert und den iranischen Botschafter einbestellt, um deutlich zu machen, dass keinerlei Gefahr für jüdisches Leben in Deutschland toleriert wird. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, forderte umgehende politische Maßnahmen gegen das iranische Regime, das in der Vergangenheit nicht nur die Sicherheit der jüdischen Gemeinde gefährdete, sondern auch die grundlegenden Prinzipien der Freiheit und der Demokratie untergräbt.
Die Dringlichkeit eines entschlossenen Vorgehens gegen den iranischen Einfluss in Europa ist mehr als offensichtlich. Das Tagesschau berichtet, dass Ministerinnen und Minister aus verschiedenen Ressorts große Besorgnis über die Situation äußern. Die Gefahren, die Iran für die Stabilität in Deutschland und Europa darstellt, können nicht länger ignoriert werden. Es ist an der Zeit, verstärkt zusammenzuarbeiten und die Sicherheitsbehörden international besser zu vernetzen, um der Bedrohung durch das Mullah-Regime entschlossen zu begegnen.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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