Brand in Schweriner Straßenbahn: 24-Jähriger verletzt sich schwer!

Brand in Schweriner Straßenbahn: 24-Jähriger verletzt sich schwer!

Schwerin, Deutschland - Am Sonntagmorgen, dem 30. Juni 2025, kam es in Schwerin zu einem alarmierenden Vorfall in einer Straßenbahn. Ein 24-jähriger Mann, der mit einer Bierflasche voll Benzin ausgestattet war, zündete in der Wismarschen Straße die Straßenbahn an. Zeugen berichteten, dass er die brennbare Flüssigkeit zuvor an einer Tankstelle gefüllt hatte, bevor er in die Bahn stieg. Bei diesem mutmaßlichen Brandanschlag erlitt der Mann schwerste Verletzungen an seinem rechten Bein und musste in eine Spezialklinik für Brandverletzungen nach Lübeck gebracht werden. Dort wurde er vorläufig festgenommen, während die Polizei die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen hat, die weiterhin im Gange sind.

Unmittelbar nach dem Vorfall alarmierte ein Zeuge die Polizei. Diese konnte die Straßenbahn, die bereits in Brand geraten war, in der Nähe des Bürgermeister-Bade-Platzes zum Halten bringen. Der Straßenbahnfahrer reagierte schnell und trat die brennende Flasche aus der Bahn, was das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Die Beamten versuchten zunächst, die Flammen mit ihren Händen zu löschen, bevor sie einen Feuerlöscher aus ihrem Dienstfahrzeug einsetzten. Dank des schnellen Eingreifens blieb es für die zwei bis drei Fahrgäste in der Bahn bei einem Schrecken; niemand wurde verletzt. Die Schadenshöhe an der Straßenbahn wird auf rund 3.000 Euro geschätzt.

Hintergründe unklar

Die Hintergründe des feigen Brandangriffs sind bis dato unklar. Der 24-Jährige, der aus Algerien stammt, betrat die Straßenbahn zudem zur Stoßzeit am Morgen, was die Situation besonders brisant machte. Laut nordkurier.de ist die Polizei im Moment dabei, die genauen Umstände zu klären, unter denen der Brand gelegt wurde. Ein in sozialen Netzwerken kursierendes Video des Vorfalls sorgt für weitere Verunsicherung.

In den letzten Jahren wurde Brandstiftung immer häufiger ein Thema in Deutschland. Daten des Bundeskriminalamts zeigen, dass zwischen 2014 und 2024 die Polizeilich erfassten Fälle von Brandstiftungen einen besorgniserregenden Anstieg verzeichneten. Diese Statistik, die auf Statista veröffentlicht wurde, lässt erahnen, dass solche Vorfälle nicht nur Einzelheiten umfassen, sondern möglicherweise auch eine besorgniserregende gesellschaftliche Tendenz widerspiegeln. Das Bewusstsein für die Gefahren von Brandstiftung und dessen Konsequenzen könnte möglicherweise erhöht werden müssen.

Der Vorfall vom Sonntag ist ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, die im städtischen Raum anstehen. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell vorankommen, um Licht in diese besorgniserregende Angelegenheit zu bringen.