Prerow verlässt Tourismusverband: Bürgermeister kündigt Rückzug an!

Prerow kündigt seine Mitgliedschaft im Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst, um eigene Marketingprojekte zu finanzieren und Urlaubszahlen zu steigern.

Prerow kündigt seine Mitgliedschaft im Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst, um eigene Marketingprojekte zu finanzieren und Urlaubszahlen zu steigern.
Prerow kündigt seine Mitgliedschaft im Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst, um eigene Marketingprojekte zu finanzieren und Urlaubszahlen zu steigern.

Prerow verlässt Tourismusverband: Bürgermeister kündigt Rückzug an!

Im Ostseebad Prerow gibt es Aufregung, denn die Gemeinde kündigt ihre Mitgliedschaft im Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst. Bürgermeister Christian Seidlitz überbrachte das Kündigungsschreiben höchstpersönlich in Ribnitz-Damgarten und stellte klar, dass Austritt zum Ende des Jahres wirksam wird. Dieser Schritt stößt auf breite Zustimmung innerhalb der Fraktion „Mo!n Prerow“ und der Gemeindevertretung, die den Rückzug einhellig unterstützen. Seidlitz zeigt sich überzeugt, dass die Mitgliedschaft für die Kommune keinen Mehrwert bringt und kritisiert die mangelhafte Unterstützung des Verbands, besonders im Zusammenhang mit dem neuen Landestourismusgesetz.

Ein weiterer Punkt, der für Unmut sorgt, sind die hohen Kosten, die Prerow durch Gäste aus den Boddenkommunen entstehen, während die Gemeinde selbst kaum Einnahmen erzielt. Seidlitz kündigt an, die Mittel des jährlichen Mitgliedsbeitrags von knapp 41.000 Euro (brutto) in eigene Marketing- und Infrastrukturprojekte zu stecken. Der Plan sieht auch vor, künftiges Marketing in Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Born, Wieck und Zingst durchzuführen, ohne auf teure Kataloge zurückzugreifen. „Da liegt was an“, merkt Seidlitz an, während der Rat um eine umfassende Werbestrategie für die Urlaubssaison ringt.

Tourismus und Veranstaltungen im Fokus

Auf die Frage, wie die Gemeinde die laufenden Herausforderungen meistern will, antwortet Seidlitz, dass ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für das aktuelle Jahr bereits geplant wurde. Ziel ist es, den Gästen einen positiven Aufenthalt zu ermöglichen und die Attraktivität Prerows zu steigern. Dennoch könnte der Rückgang der Urlauberzahlen, den Seidlitz auch auf die hohen Preise in der Gastronomie zurückführt, eine Herausforderung bleiben.

Thomas Kalweit, der Interims-Geschäftsführer des Tourismusverbands, äußert sich zu dem bevorstehenden Austritt: „Das ist schmerzhaft“ und verweist auf die Gefahr von Nachahmern, die ebenfalls aus dem Verband austreten könnten. Er betont, dass der Verband mehr als nur eine Marketingorganisation sei und hebt hervor, dass bereits Stellungnahmen zum neuen Tourismusgesetz abgegeben wurden.

Ein Blick über die Grenzen des Tourismus

Diese Aufregung im Bereich Kultur und Tourismus zeigt, dass sowohl in Prerow als auch im Scheinwerferlicht der Welt des Showbusiness vielfältige Herausforderungen bestehen. Die Entwicklungen in beiden Bereichen könnten dabei nicht gegensätzlicher sein, doch die Themen von Gemeinschaft und verantwortungsvollem Handeln sind universell.

Für weitere Informationen über die Geschehnisse in Prerow können Leser Ostsee-Zeitung und über die turbulente Lage um Priscilla Presley in der Fox News nachlesen. Auch auf Plattformen wie IMDb lässt sich mehr zu diesen aktuellen Themen finden.