Rasante Geschwindigkeit: 412 Fahrer in Stendal überführen Temposünder!

Rasante Geschwindigkeit: 412 Fahrer in Stendal überführen Temposünder!
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft. In der Zeit vom 01. bis zum 08. August 2025 konnten die Polizeibehörden in Stendal auf der Bundesautobahn 14, Höhe Abfahrt Wolmirstedt, gleich mehrere Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung feststellen. Hierbei wurden 412 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit registriert, wobei die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h oft überschritten wurde. Auffällig war der Schnellste unter den Fahrer:innen – er wurde mit 107 km/h gemessen, ein Wert, der eindeutig über das zulässige Maß hinausgeht. Diese Maßnahmen sind Teil der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche „Speed“, die vom 04. bis 10. August stattfand und darauf abzielte, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden für die Gefahren von Geschwindigkeitsüberschreitungen zu schärfen. Wie Magdeburg-klickt berichtet, waren insgesamt 2648 Fahrzeuge von den Kontrollen betroffen, wobei 297 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt wurden.
Doch nicht nur auf Autobahnen wird die Sicherheit großgeschrieben. Am 13. August 2025 um 00:40 Uhr zog die Polizei eine 35-jährige Fahrerin in Stendal, Bergstraße, aus dem Verkehr. Sie hatte sichtlich zu viel Alkohol konsumiert und brachte es auf ein Ergebnis von 0,65 Promille beim Atemalkoholtest. Daraus resultierte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren und ihren Fahrzeugen durfte sie nicht weiterfahren. Solche Einzelfälle zeigen, dass die Verkehrskontrollen der Polizei mehr als nötig sind, um für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.
Aktion „Runter vom Gas“
Die ROADPOL-Kontrollwoche wurde unter dem Motto „Runter vom Gas – für mehr Sicherheit auf unseren Straßen!“ durchgeführt. Wie das Presseportal berichtet, war das Ziel, die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zu verringern. Dabei stellte die Polizei fest, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen nach wie vor zu den Hauptunfallursachen zählen. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmenden, vorausschauend zu fahren und Tempolimits einzuhalten.
ROADPOL selbst ist ein bedeutendes europäisches Netzwerk, das sich der Reduzierung von Verkehrsunfallopfern verschrieben hat. Unter dem Slogan „Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!“ verfolgt ROADPOL, wie auch auf der Webseite der Polizei NRW erläutert, das Ziel, durch koordinierte Maßnahmen an nationalen und europäischen Aktionen die Verkehrssicherheit nachhaltig zu verbessern. Die Initiative bringt Verkehrspolizeien aus den EU-Mitgliedsstaaten zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und gezielt zusammenzuarbeiten.
In der aktuellen Verkehrsunfallstatistik zeigt sich, dass solche Maßnahmen längst überfällig sind. Die Notwendigkeit für kontinuierliche Geschwindigkeitskontrollen und Prävention wird immer deutlicher. Daher wird die Polizei auch in Zukunft ihre Arbeit im Bereich der Verkehrsüberwachung fortsetzen müssen, um den Straßenverkehr sicherer zu gestalten.