20 Jahre CNT: Dresdens Mikroelektronik auf dem Weg zur Weltspitze!

20 Jahre CNT: Dresdens Mikroelektronik auf dem Weg zur Weltspitze!
In einer Welt, die sich ständig verändert, ist der Erfolg von Innovationen entscheidend. Am 17. August 2025 wird das Fraunhofer-Centrum für Nanoelektronik-Technologien (CNT) in Dresden 20 Jahre alt. Was damals als visionäres Projekt begann, hat sich zu einer wichtigen Institution in der Halbleiterforschung in Deutschland und Europa entwickelt. dnn.de berichtet, dass das CNT in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen Fraunhofer, AMD und der Siemens-Tochter Infineon gegründet wurde und seither eine Schlüsselrolle im Mikroelektronikcluster Silicon Saxony spielt.
Die Einweihung des CNT vor 20 Jahren war ein Meilenstein. Nach der Insolvenz von Qimonda im Jahr 2009 übernahm das Fraunhofer-Institut für photonische Mikrosysteme (IPMS) die Leitung des CNT im Jahr 2013. Mit einem einzigartigen 300-mm-Forschungsreinraum in Europa, der die Bearbeitung großer Siliziumscheiben in industrienahen Chip-Prozessen ermöglicht, ist das CNT ein echter Standortvorteil für die gesamte Region.
Neuer Standort und Forschungsperspektiven
In den letzten Jahren hat sich das CNT weiterentwickelt. Der Freistaat Sachsen, der Bund und Fraunhofer haben kürzlich eine neue Einrichtung in der ehemaligen Elektronikpapierfabrik Plastic Logic gegründet, die den Namen „Fraunhofer Center for Advanced CMOS & Heterointegration Saxony“ (Ceasax) trägt. In Kombination mit der Chiplet-Pilotanlage „Apecs“ wird der neue Standort den Forschungshorizont erheblich erweitern. In etwa 4000 Quadratmetern Reinraum werden Entwicklungen in Quantencomputer- und neuromorphen Chips sowie hoch integrierten Hybridschaltkreisen vorangetrieben, was für die Industrie äußerst vielversprechend ist.
Das CNT und das 3D-Chipzentrum Assid bilden zusammen eine komplette 300-mm-Forschungs- und Erprobungslinie. Die Landesregierung sieht in diesen Entwicklungen einen entscheidenden Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Mikroelektronikstandorts und plant, die Möglichkeiten zur Gründung neuer Unternehmen aus diesen Forschungsgebieten zu fördern.
Der Weg zum Erfolg
Die Herausforderungen unserer Zeit, von geopolitischen Konflikten über demografische Veränderungen bis hin zu ökonomischen Turbulenzen und Klima- und Energiekrisen, beeinflussen die Innovationen und die Forschung nachhaltig. Fraunhofer als Institution arbeitet seit 1949 eng mit Partnern aus Industrie und öffentlichem Sektor zusammen, um Antworten auf diese zentralen Fragen zu finden. fraunhofer.de hebt hervor, dass Wissensvermittlung das Rückgrat des Innovationssystems ist. Dabei möchte die Institution Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft übernehmen – ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig.
Dank der Synergien, die das CNT und seine Partner schaffen, wird die Region Sachsen weiterhin als Hotspot für Mikroelektronik wahrgenommen. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die lokale Wirtschaft von Bedeutung, sondern auch für die gesamte Branche, die sich ständig neu erfinden muss, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
Die Investitionen und der Fokus auf innovative Projekte machen deutlich, dass die Region fest entschlossen ist, sich im internationalen mikroelektronischen Wettbewerb behaupten. Es bleibt spannend, welche neuen Technologien in den kommenden Jahren aus dem CNT hervorgehen werden und welche Unternehmen sich in diesem dynamischen Umfeld etablieren.