Neue Vorschriften für Fahrtenschreiber: Was Flottenleiter jetzt wissen müssen!

Erfahren Sie, welche gesetzlichen Bestimmungen für digitale Fahrtenschreiber in Deutschland ab 2025 gelten und wie Unternehmen konform bleiben.

Erfahren Sie, welche gesetzlichen Bestimmungen für digitale Fahrtenschreiber in Deutschland ab 2025 gelten und wie Unternehmen konform bleiben.
Erfahren Sie, welche gesetzlichen Bestimmungen für digitale Fahrtenschreiber in Deutschland ab 2025 gelten und wie Unternehmen konform bleiben.

Neue Vorschriften für Fahrtenschreiber: Was Flottenleiter jetzt wissen müssen!

Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf digitale Lösungen im Flottenmanagement. Der digitale Fahrtenschreiber spielt dabei eine Schlüsselrolle. Diese Geräte sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern sorgen auch für einen sicheren und transparenten Betrieb. Wie Gotha Aktuell berichtet, müssen Fahrzeuge, die mehr als 3,5 Tonnen wiegen oder mehr als neun Fahrgäste befördern, mit diesen Geräten ausgestattet sein. Die digitalen Fahrtenschreiber zeichnen wichtige Fahrdaten auf, wie Lenkzeiten, Pausenzeiten und Geschwindigkeit sowie Kilometerstand.

Diese Vorschriften sind Teil der EU-Verordnungen Nr. 561/2006 und Nr. 165/2014, die speziell für den gewerblichen Gütertransport und die Personenbeförderung gelten. Aber auch leichtere Fahrzeuge ab 2,5 Tonnen, die im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt werden, müssen ab Juli 2026 mit digitalen Fahrtenschreibern ausgestattet sein. Bestimmte Ausnahmen gelten für Rettungs- und Baufahrzeuge sowie land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge, wie die BAMF hinzufügt.

Pflichten und Besonderheiten bei digitalen Fahrtenschreibern

Die Installation und Kalibrierung der Fahrtenschreiber ist eine Pflichtaufgabe für Unternehmen. Geschulte Techniker müssen die Geräte einbauen, und eine Kalibrierung ist alle zwei Jahre erforderlich oder bei wesentlichen Änderungen am Fahrzeug. Außerdem müssen die Daten regelmäßig heruntergeladen werden: Fahrerkartendaten sind binnen 28 Tagen und Fahrzeugdaten alle 90 Tage fällig. Ab Januar 2025 wurde zudem die Aufbewahrungspflicht für Fahrerkartendaten auf 56 Tage angehoben, wobei Unternehmen die Daten mindestens ein ganzes Jahr aufbewahren müssen. Das sorgt für eine bessere Nachverfolgbarkeit und schützt vor möglichen Strafen für Verstöße, die bis zu 300 Euro kosten können, je nach Art des Verstoßes.

Doch wie geht es den Fahrern? Sie müssen ebenfalls im Umgang mit den digitalen Fahrtenschreibern geschult werden. Oft werden Unternehmen aufgefordert, ihre Fahrer regelmäßig über den korrekten Umgang zu informieren, um Fehler zu vermeiden, die sowohl den Betrieb als auch die Sicherheit gefährden könnten.

Moderne Technologien und Flottenmanagement

In einem sich ständig weiterentwickelnden Markt sind innovative Lösungen unverzichtbar. Der SE5000 Smart 2, eine der neuesten Entwicklungen im Bereich Fahrtenschreiber, bietet beispielsweise automatische Grenzüberquerungen sowie die Dokumentation von Lade- und Entladevorgängen, um die Compliance zu verbessern. Laut Stoneridge ermöglichen solche Systeme den Flottenmanagern eine nahtlose Überwachung und Optimierung der Effizienz. Die Lösung ist nicht nur sicherer, sondern auch in der Lage, Firmware-Updates bereitzustellen, um die Einhaltung der geltenden Vorschriften zu gewährleisten.

Die gesetzliche Grundlage und moderne Technologien tragen entscheidend dazu bei, dass Unternehmen in der Branche nicht nur ihre rechtlichen Verpflichtungen erfüllen, sondern auch die Effizienz ihrer Flotten steigern können. So bleibt der digitale Fahrtenschreiber nicht nur ein Pflichtinstrument, sondern wird zu einem wichtigen Baustein für erfolgreichen Geschäftsbetrieb im modernen Transportwesen.