Ilmenauer Skatepark: Nutzer gestalten die Zukunft des Rollsports!

Ilmenauer Skatepark: Nutzer gestalten die Zukunft des Rollsports!
Ilmenau, Deutschland - In Ilmenau tut sich einiges für die Rollsport-Community: Auf dem beliebten „Sportplatz des Friedens“ wird eine neue Anlage für Skater, Rollerfahrer und BMX-Radfahrer realisiert. Die Stadtverwaltung hat bereits erste Schritte unternommen und einen Workshop organisiert, der dazu diente, Ideen und Vorschläge direkt von den Nutzern zu sammeln. Lars Strelow, der Leiter des Ilmenauer Sport- und Betriebsamts, brachte in diesem Kontext die Wichtigkeit des Rollsports für die Gemeindekultur auf den Punkt: „Wir wollen die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst nehmen und gemeinsam einen Ort schaffen, der bewegt!“ (Thüringer Allgemeine).
Der Workshop, der am Mittwochabend stattfand, erfreute sich einer überraschend hohen Teilnehmerzahl. Vertreter des Ilmenauer Radsportclubs (ILRC), des Kinder- und Jugendbeirates (KJB) sowie interessierte Bürger waren vor Ort. David Gottstein, Geschäftsführer von Rollspiel, stellte erste Konzeptideen vor. Die Firma ist auf den Bau von Rollsportparks spezialisiert und wird die Umsetzung des Projekts begleiten (inSüdthüringen).
Bedürfnisse der Nutzer im Fokus
Die Planungen sehen vor, zunächst einen Skatepark aus wartungsarmem Ortbeton zu errichten. Eine individuelle Streckengestaltung ist vorgesehen, die den unterschiedlichen Anforderungen der Nutzer gerecht wird. Enthusiastische Rückmeldungen kamen aus der Gruppe: Unter anderem wünschten sich die Teilnehmer eine neue Minirampe, die die Nutzungsmöglichkeiten erweitern würde. In einer möglichen zweiten Ausbaustufe könnte dann ein Racetrack für Biker folgen (Thüringer Allgemeine).
Die alte Skateranlage wird vor der geplanten Erneuerung einem Sicherheitscheck unterzogen. Derzeit nutzen im Schnitt 40 Kinder und Jugendliche an den Wochenenden die bestehende Anlage, was die hohe Nachfrage verdeutlicht. Die Erneuerung des Parks wird dabei in mehreren Abschnitten erfolgen, abhängig von den Entscheidungen des Stadtrats. Oberbürgermeister Daniel Schultheiß hebt hervor, wie wichtig die frühe Einbindung der Nutzer in den Planungsprozess ist, um deren Wünsche und Vorstellungen direkt zu berücksichtigen (Thüringer Allgemeine).
Von der Idee zur Umsetzung
Die Grundlagen für die Skatepark-Planung umfassen eine umfassende Beratung, Standortanalysen und die Erstellung eines Masterplans. Ein solcher Plan ist notwendig, um die Kosten und den finanziellen Rahmen im Blick zu halten. Es wird an einer detaillierten Ausführungsplanung gearbeitet, die schließlich auch die Genehmigungsplanung und die Objektüberwachung umfasst. Während dieser Prozesse wird sichergestellt, dass die Vorstellungen der Nutzer bestmöglich umgesetzt werden (lndskt).
Der Skatepark soll also nicht nur ein Platz zum Fahren und Springen werden, sondern ein Zentrum für die lokale Jugend, die hier ihre Leidenschaft ausleben kann. Mit einem guten Händchen und dem richtigen Plan könnte Ilmenau schon bald zu einem Hotspot für alle Rollsport-Fans werden.
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Ort | Ilmenau, Deutschland |
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