Hitzewelle schlägt zu: Suhl plant Trinkbrunnen für Abkühlung!

Hitzewelle schlägt zu: Suhl plant Trinkbrunnen für Abkühlung!
Am 13. August 2025 standen die Grünen in Suhl am Dianabrunnen bereit, um die Bürger über aktuelle Herausforderungen und Maßnahmen im Hinblick auf den Klimawandel zu informieren. Unter dem Motto „Kühl für alle – Grün für alle“ thematisierte der Landessprecher der Grünen, Luis Schäfer, die drängende Hitzebelastung und die Fortschritte des Suhler Klimaschutzkonzepts. Diese Infoveranstaltung fand vor dem Hintergrund einer anhaltenden Hitzewelle in Europa statt, die auch Deutschland und spezifisch Thüringen stark betrifft. Die Maßnahmen zur Anpassung an die steigenden Temperaturen sind daher aktueller denn je, wie auch der InSuedthueringen berichtet.
Die Notwendigkeit umfangreicher Hitzeschutzmaßnahmen wird für viele Kommunen, darunter Suhl und Weimar, immer klarer. Mit einem von der Landesregierung erarbeiteten Maßnahmenkatalog haben Städte die Möglichkeit, öffentliche Trinkbrunnen zu errichten, die nicht nur zur Linderung der Hitzebelastung beitragen, sondern auch zur Förderung einer nachhaltigen Wasserversorgung in der Öffentlichkeit. In Weimar wird aktuell ein Trinkbrunnen am Hauptbahnhof sowie ein weiterer am Bauhaus-Museum geplant. Diese Projekte sollen im Laufe des dritten Quartals 2025 realisiert werden, während Suhl zusätzlich eine Nebeldusche am Bahnhof einrichten will, um den hitzegeplagten Bürger:innen eine willkommene Abkühlung zu bieten, wie der Zeit dokumentiert.
Fördermittel für Klimaschutzmaßnahmen
Der Klimapakt zwischen Thüringen und seinen Kommunen wird weiterhin als wertvolles Hilfsmittel zur finanziellen Unterstützung beim Klimaschutz angesehen. Im Jahr 2023 stehen dadurch rund 44 Millionen Euro für Maßnahmen und Investitionen zur Verfügung. Diese Summe folgt auf die 50 Millionen Euro, die im Vorjahr bereitgestellt wurden. Suhl profitiert ebenfalls von einem Betrag in Höhe von 500.000 Euro aus diesem Paket, um bauliche Maßnahmen zu unterstützen. Über das Programm „Klimainvest“ wurden bereits 60 Maßnahmen im Bereich Hitzeschutz gefördert, darunter auch die Installation von Sonnensegeln und Außenjalousien an Schulen und Kindergärten. Diese Projekte verbessern nicht nur den Komfort der Schülerinnen und Schüler, sondern tragen auch zur allgemeinen Klimaanpassung bei, wie der Tagesschau berichtet.
Bürgermeister und lokale Entscheidungsträger sind gefragt, in ihren Gemeinden das Bewusstsein für die zunehmende Hitze zu schärfen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen. In kleineren Gemeinden, wie Ihringen, erfolgt dies über Workshops und Bürgerbeteiligung, um maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Hitzeschutz zu finden. Diese Workshops fördern den Austausch und das Verständnis für die Herausforderungen durch steigende Temperaturen, sodass die Gemeinden aktiver und besser auf solche Anomalien reagieren können.
Die Grünen in Suhl zeigen mit ihrer aktuellen Kampagne, wie wichtig es ist, proaktive Schritte gegen die Hitzebelastung zu unternehmen. Während die Kommunen in Thüringen vor neuen Herausforderungen stehen, bleibt jedoch der Rückhalt durch die Landesregierung und entsprechende Förderprogramme ein unverzichtbares Element in diesem Prozess. Denn nur gemeinsam kann es gelingen, die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden auch in Zeiten extremer Wetterlagen hochzuhalten und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.