Thüringen investiert 10 Millionen Euro: Kommunen starten digitale Revolution!

Thüringen investiert 10 Millionen Euro: Kommunen starten digitale Revolution!
Die Digitalisierung in Thüringen nimmt Fahrt auf! Der Thüringer Gemeinde- und Städtebund hat die jüngsten Pläne der Landesregierung mit offenen Armen empfangen. Mit einem neuen Förderprogramm will die Landesregierung die kommunale Digitalisierung vorantreiben, was die Hoffnung auf messbare Fortschritte weckt. „Diese Ankündigungen sind vielversprechend“, so der Verbandsgeschäftsführer Carsten Rieder, der jedoch gleichzeitig vor nicht eingehaltenen Versprechen der Regierung warnte. Aktuell sind jedoch die Förderanträge zur Digitalisierung auf Eis gelegt, da den Kommunen mitgeteilt wurde, dass keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung stehen. Doch wie soll es weitergehen?
Die Situation ist durchaus unterschiedlich und variiert stark zwischen den einzelnen Kommunen in Thüringen. Um die bestehenden Unterschiede zu beseitigen, sind erhebliche Investitionen sowie die Sicherstellung personeller Ressourcen nötig. Politische Unterstützung ist hierbei unerlässlich. Ob diese Aspekte im kommenden Doppelhaushalt berücksichtigt werden, bleibt ungewiss. Cornelia Haase-Lerch von der IHK Erfurt fordert klar messbare Fortschritte in der digitalen Verwaltung. „Es braucht schnellere Genehmigungen, leistungsfähige Netze und klare Zeitpläne“, so Haase-Lerch.
Förderung der Digitalisierung
Jetzt gibt es aber gute Neuigkeiten: Ab sofort können Thüringer Kommunen wieder neue Anträge beim Thüringer Finanzministerium einreichen. Wie finanzen.thueringen.de berichtet, wurde die neue E-Government-Förderrichtlinie veröffentlicht. Thüringens Finanzstaatssekretär Dr. Hartmut Schubert kündigt eine jährliche Unterstützung von bis zu 10 Millionen Euro für kommunale Digitalisierungsprojekte an. Dies umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, um digitale Services für Bürger und Unternehmen zu schaffen und den Fortschritt in den kommunalen Behörden voranzutreiben.
Einige der geförderten Projekte umfassen die Einführung elektronischer Akten, den Bau gemeinsamer Rechenzentren sowie die Erstellung von Online-Formularen und digitalen Dienstleistungen. Diese Anpassungen der Förderrichtlinie wurden eng mit kommunalen Verantwortlichen erarbeitet und zielen darauf ab, die personellen Ressourcen der Kommunen in den Bereichen IT und Fachbereiche zu entlasten. Es ist höchste Zeit, dass die Bürger und Unternehmen auf verstärkt digitale Angebote seitens der kommunalen Behörden drängen.
Digitale Zukunft gestalten
Das Land Thüringen zeigt sich entschlossen, seine Kommunen bei der Digitalisierung zu unterstützen, wie auch behoerden-spiegel.de betont. Die angestrebten Verbesserungen zielen darauf ab, mehr medienbruchfreie digitale Bearbeitungsprozesse zu etablieren, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und die Transparenz in den Behörden zu erhöhen. Der Einsatz von digitalen Lösungen soll Papierakten überflüssig machen und die Informationssicherheit sowie Cyber-Resilienz der Behörden stärken.
Die Antragsberechtigung gilt für alle Thüringer Kommunen, die aktiv Digitalisierungsmaßnahmen umsetzen möchten. Die Anträge können ganz bequem digital beim Thüringer Finanzministerium eingereicht werden. Die neuen Förderrichtlinien sind eine wichtige Antwort auf die Herausforderungen, die seit der Einführung des ursprünglichen Förderprogramms für kommunale Verwaltungsdigitalisierung im Jahr 2019 laut geworden sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn alle Akteure an einem Strang ziehen und die Gelder effektiv genutzt werden, könnte Thüringen auf dem besten Weg zu einer digitalen Vorzeigeregion werden. Daumen drücken für die Zukunft!