Unwetter-Chaos: Sturmböen und S-Bahn-Ausfall in Berlin und Bayern!

Heftige Unwetter mit Sturmböen und Verletzten in Deutschland, insbesondere Berlin, am 26. Juni 2025. S-Bahnverkehr eingestellt.

Heftige Unwetter mit Sturmböen und Verletzten in Deutschland, insbesondere Berlin, am 26. Juni 2025. S-Bahnverkehr eingestellt.
Heftige Unwetter mit Sturmböen und Verletzten in Deutschland, insbesondere Berlin, am 26. Juni 2025. S-Bahnverkehr eingestellt.

Unwetter-Chaos: Sturmböen und S-Bahn-Ausfall in Berlin und Bayern!

Heftige Unwetter haben am 26. Juni 2025 Deutschland in Angst und Schrecken versetzt, insbesondere im Osten und in Bayern. Sturmböen und richtiger Hagel sind seit dem Nachmittag über Berlin und die angrenzenden Bundesländer hereingebrochen. Laut Bild befindet sich eine Person in Lebensgefahr, nachdem sie in Potsdam von einer herabstürzenden Baumkrone getroffen wurde. Die Einsätze der Feuerwehr sind schier endlos: Über 580 Notrufe gingen bis 20:30 Uhr in Berlin ein, und auch in benachbarten Regionen wurde um Hilfe gefläht.

Im Berliner Nahverkehr gleicht die Lage einem Chaos. Der S-Bahnverkehr musste vorübergehend komplett eingestellt werden, was der Glücksgriff für viele Reisende war, die am Montag und erneut am Donnerstagabend auf den Schienenverkehr angewiesen waren. Um 18:15 Uhr kam aufgrund umgestürzter Bäume auf den Gleisen der gesamte Zugverkehr zum Stillstand, und Züge warteten verzweifelt auf das Ende der Wetterkapriolen. Erst am Abend konnte der Betrieb einiger Linien langsam wieder aufgenommen werden, doch die Nerven der Bürger sind zum Zerreißen gespannt. Wie der Tagesspiegel berichtet, hatten die Stürme auch in Heiligensee verheerende Folgen, wo zwei Personen schwer verletzt wurden – ein Fußgänger wurde von einem umstürzenden Baum getroffen und ein Autofahrer wurde unter einem Baum begraben. Noch dazu gab es einen weiteren schweren Vorfall in Potsdam.

Die Wetterlage im Überblick

Der Deutsche Wetterdienst hat eindringlich vor orkanartigen Böen bis zu 110 km/h gewarnt. In Berlin wurde besonders starke Windgeschwindigkeit von bis zu 95 km/h registriert, vor allem in den Stadtteilen Nord-Spandau, Heiligensee und Tegel, wo die Feuerwehr im Dauereinsatz war, um umgestürzte Bäume und abgerissene Äste zu beseitigen. Trails im Tegeler Forst sind kaum passierbar, und auch große Äste blockieren die Straßen in Konradshöhe. Zugleich gab es Berichte über entwurzelte Bäume, die Autos beschädigten, etwa in der Müllerstraße im Stadtteil Wedding, wie NDR informiert.

Erfreulicherweise gab es auch einen positiven Effekt der sintflutartigen Regenfälle: Ein Waldbrand nahe Fischwasser-Rückersdorf konnte durch die erfrischenden Niederschläge gelöscht werden. Angesichts der zahlreichen Feuerwehr-Einsätze war der Abend für viele Blaulichtorganisationen eine echte Belastungsprobe. In Sachsen-Anhalt und Thüringen häuften sich die Feuerwehr-Einsätze massiv, besonders in der Altmark. 

Dennoch bleibt unklar, wie lange die Unwetter noch anhalten werden. Auch für München und Umgebung gab es Warnungen vor Starkregen mit Niederschlägen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter und Hagel mit Durchmessern bis zu 2 cm. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, wie schnell sich die Lage in den betroffenen Regionen normalisieren wird. Das Wetter zeigt sich derzeit von seiner rauen Seite und ist ein wichtiges Thema für alle Anwohner und Reisenden.