Freitag, der 13.: Mythos oder Glückstag? Erfreuliche Überraschungen!

Freitag, der 13.: Mythos oder Glückstag? Erfreuliche Überraschungen!

Malta, Europa - Am heutigen Freitag, den 13. Juni 2025, wird in vielen Teilen der westlichen Welt auf einen weit verbreiteten Aberglauben verwiesen: der Glaube, dass dieser Tag Unglück bringt. Gleichzeitig gibt es jedoch zahlreiche positive Ereignisse und Glücksmomente, die sich an Freitagen, den 13., ereignet haben. So berichtet Tagesspiegel, dass dies der einzige Freitag, der 13. in diesem Jahr ist.

Der Aberglaube ist tief in der Kultur verwurzelt. Ein möglicher Ursprung ist die christliche Tradition: Der Freitag wird als Unglückstag angesehen, da Adam und Eva an einem Freitag aus dem Paradies verbannt wurden und Jesus Christus an einem Freitag gekreuzigt wurde. Zudem gilt die Zahl 13 als unharmonisch im Vergleich zur „vollkommenen“ Zahl 12. Laut Wikipedia ist die irrationale Furcht vor diesem Tag so ausgeprägt, dass sie als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet wird. Viele Menschen sagen Reisen und wichtige Termine ab oder meiden Aktivitäten an diesem Tag.

Positive Ereignisse am Freitag, den 13.

Trotz des weit verbreiteten Aberglaubens gibt es viele positive Ereignisse, die an einem Freitag, den 13. stattfanden. Beispiele sind:

  • Taylor Swift: Ihr Film „Taylor Swift: The Eras Tour“ startet am 13. Oktober 2023. Ihre Lieblingszahl ist 13.
  • Lotto-Gewinn: Am 13. August 2010 gewinnt ein Franzose 13 Millionen Euro im Lotto.
  • Wasser auf dem Mond: Am 13. November 2009 entdeckt die NASA Wasser auf dem Mond.
  • Olympische Spiele: Am 13. August 2004 beginnen die Olympischen Spiele in Griechenland.
  • Super Mario Bros.: Veröffentlichung des Spiels in Japan am 13. September 1985.
  • Malta: Am 13. Dezember 1974 wird Malta eine Republik.
  • Herztransplantation: Erste Herztransplantation in der Bundesrepublik am 13. Februar 1968.
  • Geschlechtergerechtigkeit: Am 13. Oktober 1967 erweitert Präsident Lyndon B. Johnson Antidiskriminierungsverordnungen um Geschlecht.
  • Evelyn Pinckert Brier: Erste Frau, die am 13. Oktober 1939 als Fluglehrerin lizenziert wird.
  • Dinosaurier-Eier: Entdeckung durch Roy Chapman Andrews am 13. Juli 1923 in der Mongolei.
  • Hollywood-Schriftzug: Erstmals aufgestellt am 13. Juli 1923.
  • Heavy Metal: Veröffentlichung des Debütalbums von Black Sabbath am 13. Februar 1970.
  • Berühmte Geburtstage: Unter anderem Fidel Castro (1926), Julia Louis-Dreyfus (1961), Kat Dennings (1986) und Sarah Connor (1980).

Statistische Auswertungen deuten zudem darauf hin, dass an Freitagen, die auf den 13. fallen, nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden passieren als an anderen Freitagen. Eine Untersuchung des ADAC aus dem Jahr 2009 zeigt, dass weniger als 900 Unfallmeldungen an solchen Tagen registriert werden, während an anderen Freitagen diese Zahl über 975 liegt. Laut National Geographic könnte dies durch eine verstärkte Vorsicht der Menschen an diesem Tag erklärt werden.

Gründe für den Aberglauben

Die Angst vor Freitag, dem 13., hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und ist ein Produkt kultureller und religiöser Überzeugungen. Professor Stuart Vyse erklärt, dass viele Menschen diese Angst auf die Assoziation mit dem 13. Gast beim letzten Abendmahl zurückführen, Judas. Diese Verbindung, zusammen mit den Ereignissen um die Kreuzigung Jesu, erzeugt einen „doppelten Unglücksbringer“. Diese Überzeugungen wurden durch Literatur und Filme verstärkt, welche die Angst in der Gesellschaft verankert haben.

Dabei variieren die Aberglauben je nach Kultur: In Spanien gilt Dienstag, der 13., als Unglückstag. In Italien hingegen ist der Freitag, der 17., als unglücksbringend bekannt. Trotz dieser Überzeugungen bleibt der Freitag, der 13., ein Tag voller Möglichkeiten für positive Ereignisse und Erfolge.

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OrtMalta, Europa
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