Kampf um Wasser: Droht Wismut ein Zwangsgeld für den Pehnafall?

Kampf um Wasser: Droht Wismut ein Zwangsgeld für den Pehnafall?
In der beeindruckenden Kulisse der Sächsischen Schweiz brodelt es erneut: Den Anwohnern und Naturfreunden droht Sorgenfalten, während gleichzeitig positive Entwicklungen die Region beleben. Ein ganz besonderes Augenmerk richtet sich auf den Pehnafall bei Struppen, wo die dreifache Herausforderung besteht, was nicht nur die Natur betrifft.
Der beeindruckende Wasserfall, mit einer Höhe von etwa 20 Metern, ist derzeit nur ein schwaches Rinnsal. Der Grund: Die Wismut in Leupoldishain sorgt nicht für die nötige Wasserzufuhr. Die Anwohner in Thürmsdorf sind alarmiert und fürchten ökologische Schäden durch den Verlust des Wassers. Der Landkreis Pirna hat bereits mit einem Zwangsgeld von 10.000 Euro gedroht, um die Wismut zur Erhöhung der Wasserzufuhr zu bewegen und einen nachhaltigen Zustand wieder herzustellen.
Eine glückliche Rückkehr
Aber nicht nur Sorgen gibt es in der Region, auch Erfreuliches tritt in den Vordergrund. Der Lichtenhainer Wasserfall im Nationalpark, der vor fast vier Jahren durch Starkregen und eine verheerende Flutwelle zerstört wurde, kann nun wieder regulär in Betrieb gehen. Elisabeth König, Inhaberin der Gaststätte und Pension „Lichtenhainer Wasserfall“, hat im Rahmen von Spendenaktionen sowie durch ihre eigenen finanziellen Beiträge die Initiative ergriffen, um den Wiederaufbau in Angriff zu nehmen. Dieser erforderte eine sechsstellige Summe für den Neubau eines Beton-Staubeckens, Stützwände und einer Holzbrücke. Der emotionale Höhepunkt steht bevor: Am Freitag um 11 Uhr wird der Wasserfall offiziell wiedereröffnet, ein Anlass, den man nicht verpassen sollte!
In der Region geht es nicht nur um Wasserfälle. Ein Imker aus Kreischa bietet seit sechs Jahren die Bienenstocktherapie für Menschen mit Asthma und Heuschnupfen an. Trotz mangelnder wissenschaftlicher Belege berichten viele Patienten von bemerkenswerten Verbesserungen. Die Bienen sind bis zum Herbst aktiv, bevor sie in die Winterruhe gehen. Wer es also mithilfe von Bienenstockluft leichter haben möchte, sollte sich in den nächsten Monaten um einen Platz in dieser alternativen Therapie bemühen. Weitere Informationen zur Therapie findet man auf apisentis.de.
Digitale Zukunft
Eine weitere erfreuliche Nachricht kommt aus Pirna: Die Stadt hat 2,5 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur von fünf Schulen investiert. Dieses Projekt ist Teil des Digitalpaktes des Bundes und umfasst unter anderem strukturiertes Verkabeln, WLAN-Installationen und neue Displays. Es gibt jedoch noch Nachholbedarf – zwei Grundschulen, darunter die Grundschule Neundorf und die Grundschule Sonnenstein, stehen noch auf der Liste für eine digitale Aufrüstung, die in den kommenden Jahren erfolgen soll.
Die Initiative verbessert nicht nur die Lernbedingungen der Schüler, sondern sorgt dafür, dass bis Herbst 2025 alle Schulen in der Region über einen Glasfaseranschluss verfügen. Es bleibt spannend, wie sich diese Maßnahmen auf die Bildungslandschaft auswirken werden!
Die Sächsische Schweiz hat also einiges zu bieten: Von der Rückkehr des Lichtenhainer Wasserfalls bis zu digitalen Fortschritten in den Schulen zeigt die Region, dass hier nicht nur Überreste der Natur gewahrt werden, sondern auch in die Zukunft investiert wird. Es bleibt abzuwarten, wie die Wismut auf die Forderungen reagiert. Die Anwohner hoffen auf einen positiven Wandel, damit ein Teil der Natur wieder seine Bestimmung erfüllen kann. Bleiben Sie gespannt auf die nächsten Entwicklungen!
Für mehr Informationen über die aktuelle Situation rund um den Pehnafall und die digitale Entwicklung in Pirna besuchen Sie saechsische.de und für Details zur Bienenstocktherapie apisentis.de. Informationen über den Lichtenhainer Wasserfall und dessen Wiederinbetriebnahme finden Sie bei tag24.de.