A100 Chaos: Verkehrshölle in Berlin durch Bauarbeiten bis 9. November!
Baustellen und Sperrungen auf der A100 in Berlin dauern an. Autofahrer müssen bis 8. November mit Verkehrsbehinderungen rechnen.

A100 Chaos: Verkehrshölle in Berlin durch Bauarbeiten bis 9. November!
Die Autofahrer in Berlin haben es in den kommenden Tagen besonders schwer. Der Verkehr auf der A100 wird sich aufgrund witterungsbedingter Verzögerungen bei den Bauarbeiten zwischen dem Tunnel im Ortsteil Britz und der Alboinstraße erheblich stauen. Wie tagesschau.de berichtet, wird in Richtung Norden bis Samstag, den 8. November, nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Voll gesperrt sind die Anschlussstellen Buschkrugallee, Britzer Damm, Gradestraße, Oberlandstraße, Tempelhofer Damm und Alboinstraße. Man kann sagen, da liegt einiges im Argen.
Diese Misere wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass die A100 mit etwa 230.000 Fahrzeugen pro Tag als einer der am meisten belasteten Autobahnabschnitte Deutschlands gilt. In diesem Jahr waren die Zufahrten zur A100 bereits mehr als 1.400-mal gesperrt, was die Situation für viele Pendler zur Herausforderung macht. Besonders gut sieht es auch nicht am Dreieck Funkturm aus: Hier sind ab Donnerstag ab 22 Uhr bis Montag früh größere Einschränkungen aufgrund von Brückenabrissarbeiten zu erwarten.
Aktuelle Verkehrslage und Baustellen
In den letzten Wochen gab es bereits zahlreiche Sperrungen, die die Autofahrer zur Geduld ermahnen. So bleibt die A100 zwischen dem Anschluss Heckerdamm (A111) und Hohenzollerndamm am 13. und 14. Oktober von 21:00 bis 05:00 Uhr gesperrt. Auch die Sanierung des Tunnels am Innsbrucker Platz hat in der Zeit vom 10. bis 13. Oktober die A100 in Richtung Treptow lahmgelegt.
- Am 30. September wurde der rechte Fahrstreifen Richtung Wedding gesperrt zwischen Oberlandstraße und Alboinstraße.
- Für Brückenbauarbeiten blieb die Ausfahrt Kaiserdamm Süd Richtung Neukölln am 29. September gesperrt.
- Richtungsverkehr für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen wurde am 19. März auf der A100 unterbrochen.
Die Verkehrsbehinderungen sind jedoch nicht nur auf die A100 beschränkt. Staus und Umleitungen sind auch im Bereich des AD Funkturms an der Tagesordnung. Der Abriss der Ringbahnbrücke ist mittlerweile abgeschlossen, doch der Neubau wird mindestens bis Ende 2027 in Anspruch nehmen und könnte andere Verkehrsprojekte gefährden, so a100stoppen.de.
Blick in die Zukunft
Die Situation bleibt angespannt, da weitere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten geplant sind. Die ICC-Brücke und die Übergänge der A100 zur A115 stehen ebenfalls unter Beobachtung, was zu möglichen zukünftigen Sperrungen führen könnte. Der Bund stellt 150 Millionen Euro für den Neubau bereit, was sowohl Risiken als auch Chancen für die Verkehrsinfrastruktur in Berlin birgt.
Nicht nur der Straßenverkehr ist betroffen; die S-Bahn fährt derzeit stabil zwischen Halensee und Westend, allerdings bringen technische Nachjustierungen immer wieder kleinere Verspätungen mit sich.
Während die Bauarbeiten und Straßensperrungen anhalten, bleibt den Verkehrsteilnehmern nur eines: Geduld aufbringen und die angespannten Verkehrssituationen stets im Auge behalten. Denn eines ist klar – der Verkehr in Berlin ist und bleibt eine Herausforderung.