Berliner Bäder ziehen positive Bilanz trotz weniger Sommergäste!

Die Berliner Bäder-Betriebe ziehen eine positive Bilanz der Freibadsaison 2025 mit 760.000 Besuchern trotz wechselhaftem Wetter.

Die Berliner Bäder-Betriebe ziehen eine positive Bilanz der Freibadsaison 2025 mit 760.000 Besuchern trotz wechselhaftem Wetter.
Die Berliner Bäder-Betriebe ziehen eine positive Bilanz der Freibadsaison 2025 mit 760.000 Besuchern trotz wechselhaftem Wetter.

Berliner Bäder ziehen positive Bilanz trotz weniger Sommergäste!

Mit einem gemischten Gefühl blicken die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) auf die Freibadsaison 2025 zurück, die am 27. April ihren Auftakt nahm. Rund 760.000 Gäste fanden in den verschiedensten Bädern, darunter das beliebte Strandbad Wannsee, Erholung. Doch im Vergleich zum Vorjahr sind das etwa 110.000 weniger Besucher, was die Bilanz etwas getrübt erscheinen lässt. Dennoch fällt die Sicht der Verantwortlichen auf die Saison insgesamt „verhalten positiv“ aus, wie in-berlin-brandenburg.com berichtet.

Das wechselhafte Wetter hat der Beliebtheit der Freibäder in diesem Jahr durchaus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem gab es an heißen Wochenenden täglich über 60.000 Besucher. Bei kühleren Temperaturen erfreuten sich besonders viele Sportschwimmer großer Beliebtheit. Auch die Sicherheitslage muss hervorgehoben werden: Der BBB-Vorstandschef Dr. Johannes Kleinsorg beschreibt den Sommer als „befriedigend“, da keine gravierenden Vorfälle zu verzeichnen waren. Bis Ende Juli wurden 119 Hausverbote ausgesprochen – ein Anstieg gegenüber den 104 im Vorjahr.

Innovationen und Sicherheit

Neu in diesem Jahr ist das angepasste Einlass-System, das den Besuchern ein reibungsloseres Erlebnis bieten soll. Online-Tickets und ein Zeitslot-System sind nun fester Bestandteil, damit die Auslastung besser geregelt werden kann. Eine Auslastungsampel ermöglicht es, den Füllstand der Bäder jederzeit einzusehen – Gäste mit Online-Tickets können auch bei „roter“ Anzeige Einlass finden, was laut BBB für mehr Transparenz sorgt.

Zusätzlich wurde die Zusammenarbeit mit der Polizei und externen Sicherheitsfirmen verstärkt. An vier Standorten bleibt die Videoüberwachung an Ein- und Ausgängen weiterhin bestehen und die seit Juli 2023 geltende Ausweispflicht trägt zur schnellen Identifikation bei Eventualitäten bei. „Wir haben ein gutes Händchen bewiesen, um die Sicherheit in unseren Bädern zu erhöhen“, betont Kleinsorg.

Sport und Freizeitangebote

Ein weiteres Highlight in der diesjährigen Saison sind die betreuten Sportangebote, die in Kooperation mit der Sportjugend Berlin in verschiedenen Freibädern angeboten werden. Diese betreuten Aktivitäten finden in Pankow, Kreuzberg und Neukölln statt und bieten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Dabei hat sich die Etablierung des Online-Ticket-Verkaufs als großer Erfolg erwiesen: Im Jahr 2024 kauft bereits jeder dritte Gast sein Ticket online.

Ein Blick auf die Rückmeldungen zeigt, dass die Nutzer die Stabilität und Zuverlässigkeit des Online-Shops schätzen. Die Kassen in fünf Sommerbädern verkaufen Tickets nur bis 10 Uhr, was die Umstellung auf digitale Möglichkeiten weiter fördert. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Besucherzahlen zum Ende der Saison entwickeln, doch die Reise hat begonnen und die Berliner Bäder zeigen sich optimistisch. Weitere große Becken finden sich zudem in den Anziehungspunkten wie dem Strandbad Wannsee und dem Prinzenbad Kreuzberg, die auch in diesem Jahr erneut hoch im Kurs stehen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass trotz der wetterbedingten Herausforderungen und der leicht rückläufigen Besucherzahlen die Berliner Bäder-Betriebe auf einem soliden Weg sind, um nicht nur den bestehenden Badegästen eine erholsame Zeit zu bieten, sondern auch um neue Besucher zu gewinnen. So bleibt zu hoffen, dass die kommenden Sommerwochen noch zahlreiche Sonnenstunden und zufriedene Besucher mitbringen werden.