Berliner Polizei ermittelt gegen ZPS-Gründer nach brisantem Podcast!

Berliner Polizei prüft rechtliche Schritte gegen Philipp Ruch nach Kontroversen um Störaktion während Weidel-Interview.

Berliner Polizei prüft rechtliche Schritte gegen Philipp Ruch nach Kontroversen um Störaktion während Weidel-Interview.
Berliner Polizei prüft rechtliche Schritte gegen Philipp Ruch nach Kontroversen um Störaktion während Weidel-Interview.

Berliner Polizei ermittelt gegen ZPS-Gründer nach brisantem Podcast!

Die letzten Tage waren heiß umstritten in der politischen Landschaft Deutschlands. Besonders im Fokus steht eine Störaktion des *Zentrums für Politische Schönheit* (ZPS) während eines Interviews mit der AfD-Chefin Alice Weidel. Diese provokante Aktion, die kürzlich im Berliner Regierungsviertel stattfand, regt nicht nur die Gemüter auf, sondern zieht auch rechtliche Konsequenzen nach sich. Die Tagesspiegel berichtet, dass die Berliner Polizei Juristerei gegen Philipp Ruch, den Kopf des ZPS, prüft.

Am 12. August 2025 äußerte sich Ruch im Podcast „Ronzheimer“, dass seine Gruppe während der Störaktion eng mit der Polizei kooperiert habe. „Wir konnten machen, was wir vorhatten“, so seine provokante Aussage. Dieser Satz kam nicht gut an bei den Verantwortlichen, denn die Polizei widerspricht vehement und spricht von „unwahren Tatsachenbehauptungen“. Was ist hier wirklich passiert?

Die Störaktion im Detail

Die Aktion selbst, die als „Fernsehmoment des Jahres“ gefeiert wird, war alles andere als harmlos. Ein Bus mit Lautsprecheranlage parkte strategisch im Regierungsviertel und brachte laute Musik ins Spiel, um das Interview mit Weidel zu stören. Die Bilder und Klänge, die aus dem Bus drangen, sorgten für eine nervenaufreibende Kulisse auf der Terrasse des Parlamentsgebäudes, an dem das Interview stattfand. Die NZZ beleuchtet die ironische Wendung, dass Ruch trotz der Vorwürfe betont, die Aktion sei in „enger Absprache“ mit der Polizei organisiert worden.

Die Fragen, die aufkommen: Hat die Polizei tatsächlich Millionen von Steuergeldern für eine Art von politischem Theater genehmigt? Bislang bleibt unklar, ob die Behauptungen Ruchs tatsächlich der Wahrheit entsprechen oder ob er mit einem Scherz die Wogen schlagen wollte. Podcast-Moderator Paul Ronzheimer schaltete sich ein und merkte an, dass es möglicherweise ironisch gemeint war.

Politische Reaktionen und Forderungen

Die politischen Reaktionen auf diese Störaktion ließen nicht lange auf sich warten. Der AfD-Politiker Thorsten Weiß forderte von der Polizeipräsidentin Barbara Slowik strengere Sicherheitsvorkehrungen, nicht nur für dieses Event, sondern für alle parlamentarischen Gelegenheiten. Ruch konterte humorvoll und merkte an: „Es ist ironisch, dass die AfD jetzt die Sicherheit am Bundestag erhöhen möchte“, und schlug vor, dass sich die AfD wahrscheinlich besser auflösen sollte, als weiter an diesen Maßnahmen festzuhalten.

Die Geschehnisse zeigen deutlich, dass die politische Auseinandersetzung in Deutschland sich auf eine neue, oft hitzige Ebene entwickelt. Während das ZPS nach eigenen Angaben an einem kreativen Protest festhält, bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Schritte die Polizei tatsächlich in Erwägung zieht. So oder so – die Diskussion ist hiermit lanciert und wird uns wohl noch einige Zeit beschäftigen.