Eintritt für Top-Museen im Humboldt-Forum: Was Sie wissen müssen!

Eintritt für Top-Museen im Humboldt-Forum: Was Sie wissen müssen!
Ab dem 3. Oktober 2025 wird sich das kulturelle Angebot im Humboldt-Forum in Berlin stark verändern. Nach drei Jahren ohne Eintritt werden Besucher nun für den Zugang zu mehreren renommierten Museen und Ausstellungen zur Kasse gebeten. Dies ist ein Schritt, der notwendig geworden ist, um die steigenden Betriebskosten und die Erweiterung der Programme zu finanzieren, wie rbb24 berichtet.
Das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst gehören zu den Hauptattraktionen, die nach dieser neuen Regelung kostenpflichtig werden. Der Preis für ein Tagesticket beträgt 14 Euro, ermäßigt 7 Euro. Ein Zweitagesticket ist für 18 Euro erhältlich; ermäßigt kostet es 9 Euro. Besonders freundlich zeigt sich die Regelung für junge Besucher, denn Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre haben weiterhin freien Eintritt.
Attraktive Ticketangebote und Ausstellungen
Die Tickets sind für eine stattliche Auswahl an Ausstellungen gültig, darunter:
- Ethnologisches Museum
- Museum für Asiatische Kunst
- Stadtausstellung „Berlin Global“
- Ausstellung „Beziehungsweise Familie“
- Museum Knoblauchhaus im Nikolaiviertel
Ein Besuch der Dachterrasse des Humboldt-Forums ist ebenfalls kostenpflichtig und schlägt mit 3 Euro (ermäßigt 1,50 Euro) zu Buche. Um den Besuch noch attraktiver zu gestalten, werden für die Ausstellung „Berlin Global“ Gruppentickets und günstigere Einzelkarten angeboten. Einige Bereiche, wie das Humboldt Labor und der Skulpturensaal, bleiben weiterhin kostenlos zugänglich.
Öffentliche Finanzierung in der Kritik
Die Umstellung auf eine Eintrittspreispolitik ist nicht nur eine Frage der Besuchermotivation. Laut den Verantwortlichen ist die Finanzierung durch öffentliche Mittel nicht mehr ausreichend, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und neue Programme zu realisieren. Der beabsichtigte Eintritt soll helfen, das vielfältige Angebot zu sichern und weiter auszubauen.
Die Museen im Humboldt-Forum sind Teil des wiedererbauten Stadtschlosses und haben in der Vergangenheit zahlreiche Besucher angelockt. Ihre vorübergehende kostenlose Zugänglichkeit hatte viele dazu gebracht, die kulturellen Schätze in der deutschen Hauptstadt zu erkunden. Nun wird die Herausforderung darin bestehen, die Besucher auch weiterhin zu motivieren, trotz der Änderungen.
Die Neuerungen in den Eintrittspreisen könnten auch als ein Zeichen gewertet werden, dass Kultur und gesellschaftliche Teilhabe nicht ganz kostenlos zu haben sind. In einer Zeit, in der die Kosten überall steigen, muss sich auch die Kulturszene anpassen.