Heftige Gewitter verwüsten Berlin: Feuerwehr im Dauereinsatz!

Heftige Gewitter verwüsten Berlin: Feuerwehr im Dauereinsatz!
Heftige Gewitter haben in Berlin und Brandenburg in den vergangenen Stunden ganze Arbeit geleistet. Die Feuerwehren in beiden Regionen sind im Dauereinsatz, um die Schäden zu beseitigen und den Verkehr wiederherzustellen. Laut Deutschlandfunk gab es allein in Berlin über 850 wetterbedingte Einsätze, während in Brandenburg mehr als 1.000 Einsätze verzeichnet wurden. Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste und viele weitere Gefahren machen es den Einsatzkräften nicht leicht.
Die Auswirkungen auf den Bahnverkehr sind ebenfalls erheblich. Zwischen Hamburg und Hannover wurde eine Oberleitung beschädigt, was zu massiven Ausfällen und Verspätungen im Bahnbetrieb führt. Sogar auf der Verbindung von Bonn nach Berlin kommt es zu Störungen. Momentan ist lediglich ein Gleis zwischen Hamburg und Berlin befahrbar. Besonders betroffen ist auch das Berliner S-Bahn-Netz, wo der Verkehr auf bestimmten Strecken unterbrochen bleibt. Der S-Bahn-Verkehr war zwischen 18.15 Uhr und dem Abend aufgrund von Ästen und Bäumen auf den Gleisen komplett eingestellt, wie RND berichtet.
Schwere Verletzungen durch umstürzende Bäume
Die Unwetter haben auch zu mehreren schwer verletzten Personen geführt. In Heiligensee etwa wurde eine Person von einem umstürzenden Baum getroffen und fiel in einen Graben, während eine andere Person in einem Auto eingeklemmt wurde. Beide mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Auch in Potsdam gab es eine lebensbedrohliche Verletzung durch eine herabstürzende Baumkrone, was die Gefährlichkeit der aktuellen Wetterlage unterstreicht.
Besonders im Nordwesten Berlins sind die Feuerwehrkräfte gefragt. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste halten die Einsatzkräfte in Atem. In den ersten Stunden nach dem Eintritt des Unwetters wurden bereits 81 und danach 109 Notrufe registriert. Mittlerweile laufen immer noch rund 150 Einsätze, während über 320 bereits abgeschlossen wurden.
Waldgebiete gesperrt, Versicherungen unter Druck
Infolge der Schäden mussten viele Waldgebiete gesperrt werden. Ein Waldbrand bei Fischwasser-Rückersdorf, der durch den Regen gelöscht wurde, ist eine der wenigen positiven Nachrichten in dieser chaotischen Lage. Die aktuellen Naturereignisse sind eine ernste Erinnerung daran, dass extreme Wetterbedingungen zunehmen und die Gesellschaft vor große Herausforderungen stellen, wie eine neue Analyse der GDV zeigt. Über 230 Milliarden Euro wurden in den letzten 50 Jahren durch Schäden verursacht, eine Zahl, die die ökonomischen Herausforderungen des Klimawandels greifbar macht.
Der Umstieg auf besseres Wetter wird für alle Betroffenen kommen, aber bis dahin bleiben Aufräumarbeiten und die Sicherstellung der Verkehrsanbindung an der Tagesordnung. Bleiben Sie sicher und auf dem Laufenden!