Selenskyj in Berlin: Dringende Gespräche über Frieden mit Trump!

Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am 14.08.2025 Berlin zur Teilnahme an Ukraine-Konferenz mit Merz, Trump und anderen Staatschefs.

Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am 14.08.2025 Berlin zur Teilnahme an Ukraine-Konferenz mit Merz, Trump und anderen Staatschefs.
Ukrainischer Präsident Selenskyj besucht am 14.08.2025 Berlin zur Teilnahme an Ukraine-Konferenz mit Merz, Trump und anderen Staatschefs.

Selenskyj in Berlin: Dringende Gespräche über Frieden mit Trump!

Am heutigen Tag, dem 14. August 2025, findet in Berlin ein wichtiges Treffen zum Ukraine-Konflikt statt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist auf Einladung des Bundeskanzlers Friedrich Merz angereist, um an Videoschalten mit europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem US-Präsidenten Donald Trump und dem Vize JD Vance teilzunehmen. Wie Radio Drei berichtet, wird nach den Gesprächen eine gemeinsame Pressekonferenz von Merz und Selenskyj stattfinden.

Ein zentrales Anliegen des Kanzlers ist die Forderung nach Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um einen möglichen Frieden mit Russland zu sichern. Der Druck, den Konflikt zu beenden, wird auch von anderen europäischen Führern unterstützt. So betont der britische Premierminister Keir Starmer die „unerschütterliche“ Unterstützung Großbritanniens für die Ukraine und macht deutlich, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verschoben werden dürfen, wie Süddeutsche.de berichtet.

Ein Gipfeltreffen in Aussicht

Ein wichtiges Thema der Konferenz wird auch die mögliche Zusammenkunft zwischen Trump und Putin sein. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron schlägt ein Dreiertreffen zwischen den beiden und Selenskyj in Europa vor, um Gespräche über eine Waffenruhe und den Frieden voranzubringen. Macron berichtet, dass Trump sich bereits für dieses Treffen einsetzen möchte. Nach dem Plan könnte das Treffen in einem neutralen Land stattfinden, um den Dialog zwischen den Konfliktparteien zu fördern.

Die europäische Gemeinschaft ist sich einig, dass die Ukraine robuste Sicherheitsgarantien benötigt, um ihre territoriale Integrität zu wahren. „Der Ball liegt nun im Feld Russlands“, sagt NATO-Generalsekretär Mark Rutte, der ebenfalls die Einigkeit zwischen dem Westen und der Ukraine betont. Auch Polen fordert eine klare und harte Linie gegenüber Moskau. Der außenpolitische Berater des polnischen Präsidenten, Karol Nawrocki, warnt, dass Russland nicht die Friedensbedingungen diktieren dürfe.

Die Rolle der EU

Die Europäische Union verfolgt unterdessen einen harten Kurs gegenüber Russland und verlangt einen vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand, bevor über mögliche Zugeständnisse nachgedacht werden kann. EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas hebt hervor, dass Russland seine Waffen niederlegen muss, um Verhandlungen zu ermöglichen, und die EU arbeitet fleißig an einem neuen Sanktionspaket gegen Russland, bereits das 19. in Folge.

Zusätzlich unterstützt die EU die Ukraine nicht nur militärisch und finanziell, sondern auch in ihren Bestrebungen um eine EU-Mitgliedschaft. Trotz der Nähe zu den USA in dieser Krise zeigt die EU auch ein gewisses Maß an Distanz zu Trump. Merz selbst kritisiert zudem die Idee eines Gebietstausches zwischen der Ukraine und Russland, und dies könnte auch eine zentrale Botschaft in der anstehenden Pressekonferenz sein.

In diesem komplexen internationalen Umfeld bleibt abzuwarten, welche Fortschritte die Gespräche in Berlin und die geplanten Treffen mit sich bringen werden. Die nächsten Stunden könnten entscheidend für die weitere Entwicklung im Ukraine-Konflikt sein.