Sturmchaos in Berlin: S-Bahn und Regionalverkehr stark eingeschränkt

Nach schweren Unwettern am 27. Juni 2025 kommt es in Berlin zu massiven S-Bahn-Ausfällen und Transporteinschränkungen.
Nach schweren Unwettern am 27. Juni 2025 kommt es in Berlin zu massiven S-Bahn-Ausfällen und Transporteinschränkungen. (Symbolbild/NAG)

Sturmchaos in Berlin: S-Bahn und Regionalverkehr stark eingeschränkt

Berlin, Deutschland - Der Sturm, der Berlin in den vergangenen Tagen heimgesucht hat, hinterlässt chaotische Zustände im öffentlichen Verkehrsnetz der Hauptstadt. In der Tat musste der S-Bahn-Betrieb heute, am 27. Juni 2025, bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche aufgrund von Unwettern eingestellt werden. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Mobilität der Pendler und Reisenden, wie rbb24 berichtet, dass ….

Besonders im Norden Berlins haben die heftigen Winde und umgestürzten Bäume für drastische Einschränkungen gesorgt. Mehrere S-Bahn-Streckenabschnitte sind gesperrt, darunter die Linien S1, S2, S3, S8, S9, S25 und S75. Die S26 und S85 fahren heute nicht, und es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Schönholz und Hohen Neuendorf sowie zwischen Hennigsdorf und Tegel eingerichtet, um die Auswirkungen auf die Reisenden zu mildern.

Schwierige Verkehrsbedingungen

Der Schaden, den der Sturm angerichtet hat, ist enorm. Am Donnerstag wurde der Zugverkehr im gesamten S-Bahn-Netz zeitweise komplett eingestellt. Zahlreiche umgestürzte Bäume auf Gleisen sorgen weiterhin für unhaltbare Zustände. Die S1 endet heute bis voraussichtlich nachmittags in Schönholz, die S25 in Tegel und die S3 hält in Charlottenburg. Positives gibt es allerdings auch zu berichten: Die S9 verkehrt mittlerweile wieder bis Spandau.

Doch nicht nur im S-Bahn-Bereich gibt es Probleme. Auch der Regionalverkehr erwartet Ausfälle und Verspätungen. Insbesondere die Linien RB21 und RB55 fallen heute aus, und die RB20 ist zwischen Golm und Hennigsdorf betroffen. Zudem kommt es im Fernverkehr zu erheblichen Einschränkungen, darunter eine nur eingeschränkt befahrbare Strecke zwischen Berlin und Hamburg, die Verspätungen von etwa 15 Minuten zur Folge hat. Auch andere Verbindungen nach Hamburg, wie der EC nach Prag, sind betroffen, während die Strecke zwischen Berlin und Hannover aufgrund notwendiger Oberleitungsreparaturen nicht befahren werden kann.

Sturmfolgen und Einsatzkräfte

Die Wucht des Sturms war selbst für Berlin und Umland außergewöhnlich. Höchste Windgeschwindigkeiten von bis zu 108 km/h wurden an der Freien Universität Berlin gemessen. In Spandau kam es tragischerweise zu einem Todesfall, als eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen wurde, und mehrere Menschen wurden durch herabfallende Äste verletzt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, insgesamt über 500 Mal mussten Einsatzkräfte in Berlin und Brandenburg tätig werden, um die Straßen von Ästen und Bäumen zu befreien, wie Tag24 berichtet, dass ….

Es bleibt abzuwarten, wie schnell sich die Lage normalisieren wird. Die Deutsche Bahn hat zwar angekündigt, bald wieder in den Normalbetrieb zurückzukehren, jedoch sind weitere Verspätungen und Störungen im S-Bahn- und Regionalverkehr nicht auszuschließen. Reisende sollten sich daher über die aktuellen Fahrplanauskünfte informieren und sich auf unvorhergesehene Verzögerungen einstellen. Für die Pendler wird es weiterhin zäh, wie auch auf der Website der S-Bahn bekannt gegeben wurde, wo sämtliche Baumaßnahmen und die aktuelle Situation eingesehen werden können unter sbahn.berlin.

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OrtBerlin, Deutschland
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