Tote Kraniche in Marzahn-Hellersdorf: Gefahr durch Vogelgrippe!

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Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden Kraniche mit Verdacht auf Vogelgrippe gefunden. Vorsichtsmaßnahmen für Geflügelhalter empfohlen.

Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden Kraniche mit Verdacht auf Vogelgrippe gefunden. Vorsichtsmaßnahmen für Geflügelhalter empfohlen.
Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden Kraniche mit Verdacht auf Vogelgrippe gefunden. Vorsichtsmaßnahmen für Geflügelhalter empfohlen.

Tote Kraniche in Marzahn-Hellersdorf: Gefahr durch Vogelgrippe!

Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wurden in der vergangenen Woche zwei tote Kraniche entdeckt. Diese traurigen Funde wecken Sorgen, denn die Vögel wurden zur Untersuchung auf Aviäre Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe, ins Landeslabor Berlin-Brandenburg gebracht. Erste Testergebnisse zeigen einen vorläufigen positiven Befund, was natürlich alles andere als erfreulich ist. Der Virusnachweis wird nun vom Friedrich-Loeffler-Institut weiter untersucht, um eine endgültige Bestätigung und Differenzierung zu erhalten, wie Berlin.de berichtet.

Die Gefahren der Aviären Influenza gelten nicht nur für die Wildvögel selbst. Es handelt sich hier um einen hochansteckenden Erreger, der besonders für Hausgeflügel wie Hühner, Gänse und Enten gefährlich ist. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit infizierten Vögeln oder deren Kot, was für Geflügelhalter ein echtes Problem darstellen kann. Daher hat die Veterinäraufsicht im Bezirk umgehend alle Geflügelhalter benachrichtigt und zu äußerster Vorsicht aufgerufen.

Handlungsempfehlungen für Geflügelhalter

Jetzt ist es an der Zeit, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Die Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic empfiehlt, Geflügel vorsorglich aufzustallen, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Hier sind einige wichtige Empfehlungen für die Halter:

  • Lagern Sie Futter so, dass Wildvögel keinen Zugang haben.
  • Vermeiden Sie die Nutzung von kontaminiertem Oberflächenwasser zum Tränken.

Der Vogelzug ist in vollem Gange, und Experten stufen es als wahrscheinlich ein, dass in den kommenden Tagen weitere Geflügelpest-Befunde im Stadtgebiet auftauchen könnten. Umso wichtiger ist es, wachsam zu bleiben und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Erste Schritte für die Bürger

Die Bevölkerung wird zudem gebeten, tote Wasser-, Raben- oder Greifvögel nicht eigenständig zu berühren. So gefährlich die Situation unter Umständen ist, ist es am besten, den Fund der Veterinäraufsicht zu melden. Anfragen und Hinweise können entweder telefonisch unter (030) 90293 6500 oder -6532 oder per E-Mail an die entsprechenden Stellen gerichtet werden. Hier gilt: Prävention ist alles!

Es ist gut zu wissen, dass der Erreger der Geflügelpest für Menschen und viele andere Tierarten nur selten ansteckend ist. Dennoch sollte die Situation immer ernst genommen werden, denn durch verantwortungsvolles Handeln können größere Ausbrüche vermieden werden. Bleiben Sie informiert und helfen Sie mit, die Gesundheit von Hausgeflügel und Wildvögeln zu schützen!