UHH präsentiert ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie 2030 für die Zukunft!

UHH präsentiert ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie 2030 für die Zukunft!

Bundesstraße 53, 20146 Hamburg, Deutschland - Die Universität Hamburg (UHH) hat am 5. Juni 2025 eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie bis 2030 vorgestellt. Diese Strategie umfasst 55 Seiten und definiert insgesamt 54 Ziele sowie über 100 konkrete Maßnahmen, die darauf abzielen, die nachhaltige und digitale Transformation der UHH in den nächsten fünf Jahren voranzutreiben. Der partizipative Prozess zur Entwicklung der Strategie involvierte Akteure aus verschiedenen Bereichen der Universität, was die breite Unterstützung und das Engagement aller Fachrichtungen unterstreicht. Laut UHH wird die Strategie verschiedene Leistungsdimensionen ansprechen, darunter Forschung, Lehre, Governance und Verwaltung.

In der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele wird den Fakultäten der UHH ermöglicht, spezifische Strategien zu entwickeln, die die Vielfalt ihrer Fachkulturen berücksichtigen. Gleichzeitig werden Abteilungen und zentrale Einrichtungen aufgerufen, eigene Konzepte zu erarbeiten. Zu den geplanten Maßnahmen gehören der Ausbau nachhaltig orientierter sowie digitaler Forschungsprojekte und die Etablierung neuer Studienangebote. Prof. Dr. Hauke Heekeren, der Präsident der UHH, betont die Bedeutung dieser Strategie für die langfristige Entwicklung der Universität. Insbesondere hebt Prof. Dr. Laura Marie Edinger-Schons, Chief Sustainability Officer, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Einsatz innovativer Technologien hervor.

Hintergrund zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie

Die UHHs neue Strategie fügt sich in den breiteren Rahmen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) ein, die am 10. März 2021 in Berlin beschlossen wurde. Die DNS dient der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, auf die die Bundesregierung mit ihrer Strategie reagiert hat. Diese Agenda, von der Weltgemeinschaft im Jahr 2015 verabschiedet, umfasst 17 globale Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs), die eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung fördern sollen. Wie Zukunftsstadt StadtLandplus berichtet, wurden durch Bürgerdialoge und Konsultationsprozesse Anregungen in die DNS aufgenommen, was zur Identifizierung von sechs Transformationsbereichen führte, zu denen unter anderem Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft gehören.

Die Bundesregierung unterstreicht die Notwendigkeit eines gemeinsamen Handelns, um die festgelegten Ziele zu erreichen. Insbesondere die G20-Staaten sollen eine Vorreiterrolle übernehmen, wie Bundesregierung hervorhebt. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den Regierungen, sondern auch bei Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, die sich aktiv an der Verwirklichung der 17 SDGs beteiligen müssen.

Die Universität Hamburg hat in ihrer langen Geschichte bereits zahlreiche Nachhaltigkeitsaktivitäten initiiert, beispielsweise durch das Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität von 2011 bis 2019. Seit 2019 ist die Förderung von Nachhaltigkeit ein zentrales strategisches Ziel der UHH, unterstützt durch das 2022 gegründete Sustainability Office. Mit der Veröffentlichung der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 setzt die UHH einen wichtigen Schritt in Richtung einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung innerhalb ihrer Institution.