Ehrung für Barnimer Vorreiter: Schulen und Unternehmen der Zukunft!

Ehrung für Barnimer Vorreiter: Schulen und Unternehmen der Zukunft!

Alt Madlitz, Deutschland - Am 26. Juni 2025 fand auf dem Gut Klostermühle in Alt Madlitz die feierliche Auszeichnung für bemerkenswertes Engagement in der beruflichen Orientierung junger Menschen statt. Diese 19. Ehrung würdigte verschiedene Schulen und Unternehmen in Ostbrandenburg, die sich aktiv für die berufliche Entwicklung von Jugendlichen einsetzen. So wurde nicht nur die Eigeninitiative der Teilnehmer betont, auch deren Innovationskraft in der Unterstützung von Schülern bei der Berufswahl wurde entsprechend hervorgehoben. Laut barnim.de wurden insgesamt 14 Schulen und 19 Unternehmen geehrt.

Die Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer (HWK) sowie der Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaftsförderung WITO organisiert. Dies unterstreicht den gemeinschaftlichen Ansatz zur Fachkräftesicherung und zur Stärkung der wirtschaftlichen Zukunft der Region Barnim. So erhielten unter anderem die AOK Nordost – Servicecenter Eberswalde, die GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH und das GLG Werner Forßmann Klinikum Eberswalde GmbH die begehrten Preise.

Schulen in Barnim zeigen Vorbildfunktion

Besonders hervorzuheben sind auch die zwei ausgezeichneten Schulen aus dem Landkreis Barnim: die Karl-Sellheim-Schule Eberswalde und das Freie Joachimsthaler Gymnasium. Diese Schulen haben sich durch ihre umfassenden Programme und Konzepte zur Unterstützung der beruflichen Orientierung hervorgetan, was einen großen Einfluss auf die zukünftigen Berufschancen ihrer Schüler hat. Die Bewerbung um die Auszeichnung erfordert dabei ein durchdachtes Konzept sowie die Beteiligung an einem Auswahlverfahren.

Die berufliche Orientierung ist für viele Schülerinnen und Schüler ein zentrales Thema, besonders gegen Ende ihrer Schulzeit. Hier setzt unter anderem die Initiative Bildungsketten an, die 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufen wurde. Ziel dieser Initiative ist es, junge Menschen beim Einstieg in das Berufsleben zu unterstützen und dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, wie die Webseite des BMBF erklärt: bmbf.de.

Vielfältige Angebote zur Berufsorientierung

Im Rahmen der umfassenden Ideen zur beruflichen Orientierung finden unterschiedliche Programme statt. Eines der bedeutendsten ist das Berufsorientierungsprogramm (BOP), das seit 2008 von der BMBF ins Leben gerufen wurde. Ein zentrales Ziel des BOP ist es, Schülerinnen und Schüler in der 7. Klasse durch Potenzialanalysen und in der 8. Klasse durch praxisorientierte Berufsorientierungstage zu unterstützen. Die Schüler können dabei ihre Talente und Stärken erkunden, was durch praktische Erfahrungen in außerschulischen Lernorten unterstrichen wird. BOP richtet sich an alle Schularten, vom Gymnasium bis zur Förderschule, und berücksichtigt auch spezielle Programme freier Bildungseinrichtungen.
Weitere Informationen dazu sind unter berufsorientierungsprogramm.de zu finden.

Darüber hinaus sollen unterschiedliche Initiativen auch Jugendliche mit Migrationshintergrund einbeziehen, wie zum Beispiel BOFplus, das darauf abzielt, Geflüchteten den Zugang zur Berufsorientierung zu erleichtern. Die Vielzahl an Programmen zeigt, wie wichtig die Unterstützung für den Übergang von der Schule ins Berufsleben ist und dass die verantwortlichen Institutionen gemeinschaftlich daran arbeiten, jungen Menschen eine vielversprechende berufliche Zukunft zu ermöglichen.

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OrtAlt Madlitz, Deutschland
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