Brandenburg und Kaiserslautern: Gemeinsam zum beeindruckenden Weltrekord!

Brandenburg und Kaiserslautern: Gemeinsam zum beeindruckenden Weltrekord!
In Kaiserslautern hat man sich gewaltig ins Zeug gelegt! Am 22. Mai 2025 startete die Stadt, die seit über 30 Jahren eine enge Partnerschaft mit Brandenburg an der Havel pflegt, einen ungewöhnlichen Weltrekordversuch. Ziel war es, innerhalb von 90 Tagen gemeinsam mehr als 1,38 Millionen Kilometer laufend, walkend oder spazierend zurückzulegen. Die Initiative, die auf das Ziel der Inklusion abzielt, wurde von der Science and Innovation Alliance Kaiserslautern (SIAK) organisiert und erhielt Unterstützung von der Landesinitiative „Rheinland-Pfalz – Land in Bewegung“ sowie von der Aktion Mensch. Laut Stadt Brandenburg wurden bei diesem beeindruckenden Vorhaben gleichberechtigt Menschen mit und ohne Behinderung einbezogen.
Bei der Abschlussveranstaltung am 23. August 2025 gab die Richterin des Rekordinstituts Deutschland, Laura Kuchenbecker, das großartige Ergebnis bekannt: Das Team „Kaiserslautern“ hatte mit 1.756 Teilnehmerinnen und Teilnehmern insgesamt 382.083,505 Kilometer zurückgelegt. Durchschnittlich brachte jede Person es auf beeindruckende 217,59 Kilometer, was den bisherigen Rekord von 134,19 Kilometern klar übertraf! Einige der besten Läuferinnen und Läufer erzielten sogar Spitzenwerte von bis zu 58 Kilometer an einem Tag.
Inklusion und persönliche Rekorde
Ein besonderer Fokus des Projekts lag auf der Inklusion. Unter den Teilnehmern war auch Abdul Dogan, der seit Geburt im Rollstuhl sitzt und plante, über 270 Kilometer innerhalb von 24 Stunden zu fahren. Laut SWR möchte Dogan mit seiner Teilnahme zeigen, dass Sport Barrieren überwinden kann und dass behinderte sowie nicht-behinderte Menschen gemeinsam ihre Ziele erreichen können. Er stellte zudem beeindruckende Voraussetzungen für den inklusiven Einsatz im Sport und lud auch Fans des Fußballclubs FCK zur Teilnahme ein. Hier wurden bis zu 8.000 Teilnehmer angestrebt, um das Ziel von Inklusion und Gemeinschaft zu verwirklichen.
Die Bedeutung solcher Veranstaltungen zeigt sich auch in einem breiteren Kontext. Die Special Olympics World Games 2023, die in Berlin und Brandenburg stattfanden, brachten einen enormen Schwung in die öffentliche Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen. Unter den über 6.500 Sportlerinnen und Sportlern gab es viele Berichte über positive Veränderungen in der Einstellung der Bevölkerung gegenüber dieser Gruppe, wie Sportschau berichtet. Der Landessportbund Berlin verzeichnete sogar einen Anstieg der Mitglieder im Netzwerk „Sport & Inklusion“ auf 200.
Die verbindende Kraft des Sports
Abschließend lässt sich sagen, dass der Weltrekordversuch in Kaiserslautern nicht nur sportliche Errungenschaften feierte, sondern auch die verbindende Kraft der Bewegung zwischen Städten eindrucksvoll demonstrierte. Oberbürgermeister Steffen Scheller betonte, dass diese Aktion einen wichtigen Schritt in Richtung einer offenen und inklusiven Gesellschaft darstellt. Für Fragen zur Städtepartnerschaft steht Vanessa Vollenschier, erreichbar per E-Mail an vanessa.vollenschier@stadt-brandenburg.de, zur Verfügung. Man darf gespannt sein, welche weiteren Schritte in der Zukunft zur Förderung der Inklusion durch den Sport unternommen werden!