Immobilien-Auktion: Häuser, Grundstücke und ein halber See versteigert!

Immobilien-Auktion: Häuser, Grundstücke und ein halber See versteigert!
Dahme-Spreewald, Deutschland - Am 27. Juni hat in Berlin eine spannende Immobilienauktion der Deutschen Grundstücksauktionen AG stattgefunden, die für viele Bieter ein wahres Schlaraffenland darstellte. Insgesamt wurden 62 Immobilien in neun Bundesländern versteigert, und der Andrang war groß. Der Saal im Grandhotel Esplanade war bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter den Bietern waren nicht nur junge Paare auf der Suche nach ihrem ersten Eigenheim, sondern auch viele Jagdpächter und Firmenvertreter, die ein gutes Geschäft machen wollten, wie maz-online.de berichtet.
Besonders beliebt war ein Eckgrundstück in Falkensee, das trotz eines verfallenen Bungalows für stolze 402.000 Euro versteigert wurde. Hier lag der Mindestpreis noch bei 170.000 Euro, sodass der Bieter ein echtes Schnäppchen gemacht hat. Daneben gab es auch zwei Wochenend-Grundstücke in Rangsdorf. Eines davon, ein 967 Quadratmeter großes Grundstück am Teutonenring mit Bungalow, ging für 162.000 Euro über die Theke. Das zweite Grundstück am Jasminweg fand jedoch keinen neuen Eigentümer, da ein Pächter vorhanden ist.
Versteigerungsergebnisse
Ein weiteres Highlight der Auktion war der Verkauf eines halben Sees in Zeesen, der für 26.000 Euro den Besitzer wechselte. Dieser erstreckt sich über eine Fläche von 61.000 Quadratmetern. In Duben konnte ein Waldbesitzer für lediglich 10.000 Euro 1,7 Hektar Wald erwerben, dessen Mindestgebot mit 3.500 Euro anfing. Ein Paar aus Mittenwalde sicherte sich zudem ein 2.500 Quadratmeter großes Grundstück, das früher eine LPG-Tankstelle war, allerdings wurde der Preis nicht veröffentlicht.
Leider ließ ein Objekt im Industriepark Ludwigsfelde auf sich warten: Es wurde kurzzeitig aus der Auktion genommen, da der Eigentümer das Verkaufsgebot zurückzog. Die, die nicht verkauften Immobilien können nun zwei Wochen nach der Auktion zum Mindestgebot gekauft werden, sodass noch einige Chancen bestehen.
Auktionsablauf und rechtliche Details
Doch wie läuft so eine Immobilienauktion eigentlich ab? Nach dem Zuschlag ist der Kaufvertrag zwischen Käufer und Verkäufer verbindlich. Dabei ist es wichtig, dass das Auktionshaus die Identität der Käufer gemäß dem Geldwäschegesetz überprüft. Dazu müssen Bieter sich legitimieren und ihre Bonität nachweisen, um an der Auktion teilnehmen zu können. Das Kaufpreis, die Nebenkosten sowie das Aufgeld sind beim Immobilienerwerb bedeutende Punkte, wie die Deutsche Grundstücksauktionen AG in ihren Erläuterungen erklärt dga-ag.de.
Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt üblicherweise innerhalb von vier Wochen. Der Betrag wird auf ein Notar-Anderkonto überwiesen, von wo aus er an den Verkäufer weitergeleitet wird. Als Käufer übernimmt man ab dem ersten Tag des nächsten Monats nach vollständiger Zahlung alle laufenden Kosten der Immobilie. Auch die Übergabe und die Schlüsselübergabe werden von dem Verkäufer persönlich durchgeführt, was einen wichtigen Schritt im gesamten Prozess darstellt.
Für die Identitätsprüfung sind verschiedene Dokumente erforderlich, die mindestens fünf Jahre lang aufbewahrt werden müssen. Hierzu zählt nicht nur der Personalausweis, sondern auch Nachweise über die Vertretungsberechtigung bei juristischen Personen. Um am Bietprozess teilzunehmen, müssen alle Bieter ihre gesetzliche Mitwirkungspflicht erfüllen und alle notwendigen Informationen bereitstellen agb-rr.de.
Die Auktion hat gezeigt, dass der Immobilienmarkt weiterhin rege in Bewegung ist, und wer ein gutes Händchen hat, kann immer noch fabelhafte Geschäfte machen. Ob für den Eigenbedarf oder als Kapitalanlage, die Möglichkeiten sind vielfältig und spannend!
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Ort | Dahme-Spreewald, Deutschland |
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