Tragischer Gleitschirm-Absturz: 61-Jähriger stirbt bei Flug über Brandenburg
Tragischer Gleitschirm-Absturz: 61-Jähriger stirbt bei Flug über Brandenburg
Jamlitz, Deutschland - Am Dienstag, den 9. Juli 2025, ereignete sich in Brandenburg eine tragische Flugunfallgeschichte. Ein 61-jähriger Gleitschirmflieger kam bei einem Absturz ums Leben, was die örtlichen Behörden und die Fliegergemeinschaft erschütterte. Laut der rbb24 hat die Polizeidirektion Süd bestätigt, dass der Mann am Dienstagnachmittag mit einer Gruppe in Eisenhüttenstadt startete. Die Gruppe, die mit einem motorisierten Gleitschirm-Trike in Richtung Bronkow unterwegs war, bemerkte schnell, dass ein Flieger vermisst wurde.
Nachdem der Vermisste nicht am Ziel eintraf und seine Gruppe gegen 15:45 Uhr die Polizei alarmierte, wurde eine umfassende Suchaktion eingeleitet. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte dabei von Luftaufklärung durch zwei Hubschrauber der Polizei und der Bundeswehr. Tragischerweise konnte das Handy des Mannes erst gegen Mitternacht geortet werden. Schließlich fanden die Retter ihn gegen 0:45 Uhr in einem Waldstück nahe Jamlitz, doch der Notarzt stellte nur noch seinen Tod fest.
Untersuchung und Ermittlungen
Die Todesursache des 61-Jährigen ist derzeit unklar, weshalb die Kriminalpolizei nun die Ermittlungen übernommen hat. Sie prüft akribisch, ob es technische Mängel oder andere Ursachen für den Absturz gab. Solche Vorfälle sind im Kontext der Luftfahrt zwar bedauerlich, jedoch nicht alltäglich. Laut dem Statista ist die Zahl der Flugzeugabstürze in den vergangenen Jahren weltweit gesunken, obwohl nach wie vor tragische Unfälle geschehen.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich hingegen am 28. Juni 2025 in Baden-Württemberg, als ein 62-jähriger Pilot mit seinem Motorgleitschirmflieger in einen Brand geriet und stark verletzt crashen musste. Auch hier ermittelt die Kriminalpolizei, da die Ursachen unklar sind. Technische Defekte werden allerdings vermutet, wie die Tagesschau in ihrem Bericht erwähnt.
Flugunfälle im weltweiten Kontext
Obwohl Flugzeugabstürze dramatische Ereignisse sind, ist die Unfallrate in der kommerziellen Luftfahrt im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, wie dem Auto, relativ gering. So gab es im Jahr 2024 weltweit 268 Todesopfer durch Flugzeugabstürze, während vor der Jahrtausendwende jährlich über 1.000 Menschen bei solchen Unfällen starben. Umso wichtiger ist es, aus jedem Vorfall zu lernen und Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern.
Solche tragischen Ereignisse geben Anlass zur Reflexion über die Sicherheit in der Luftfahrt und das verantwortungsvolle Verhalten von Piloten und Fliegern. Die Gedanken und Beileidsbekundungen der Gemeinschaft gelten den Angehörigen des verstorbenen Gleitschirmfliegers sowie den verletzten Piloten in den verschiedenen Vorfällen.
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Ort | Jamlitz, Deutschland |
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