Potsdamerin verliert sechsstelliges Vermögen durch Betrugsmasche!

Potsdamerin verliert sechsstelliges Vermögen durch Betrugsmasche!

Potsdam, Deutschland - In Potsdam ist eine 51-jährige Frau Opfer eines mutmaßlichen Anlagebetrugs geworden. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, den 16.07.2025, als die Frau über eine Social-Media-Plattform einer Messenger-Gruppe beitrat, die sich auf Investmentthemen fokussierte. Wie cityreport.pnr24-online.de berichtet, installierte sie ein Programm über einen Link, der in dieser Gruppe geteilt wurde, und investierte daraufhin einen sechsstelligen Betrag in vermeintliche Aktien. Ihr wurden verlockende hohe Renditen auf ihr investiertes Kapital in Aussicht gestellt.

Doch als die Frau versuchte, ihr Geld abzuheben, machte der Anbieter die Auszahlung von der Zahlung einer angeblichen Steuer auf ein ausländisches Konto abhängig. Unglaublich, aber wahr: So nahm das Unheil seinen Lauf. Die Polizei wurde eingeschaltet und kriminalpolizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet.

Die Gefahren von Social-Media-Investments

Wie die Verbraucherzentrale verbraucherzentrale.de anmerkt, sind solche Betrügereien häufig auf sozialen Medien zu finden. Hier werden verlockende Angebote zur Investition geteilt, oft begleitet von Bildern eines luxuriösen Lebensstils. Betrüger behaupten, dass man mit einer minimalen Anfangsinvestition von nur 250 Euro hohe Gewinne erzielen kann. Diese Art von Werbung verschleiert den spekulativen Charakter der Angebote.

Ein weiteres großes Problem ist das sogenannte Copy Trading, bei dem unerfahrene Anleger die Strategien erfolgreicher Trader nachahmen, ohne zu wissen, dass diese nicht reguliert sind und somit auch kein Garant für seinen Erfolg bieten. Wichtig zu wissen ist, dass die Performance von Privatanlegern häufig hinter den allgemeinen Marktentwicklungen zurückbleibt, und viele Angebote über soziale Medien sind von Anfang an unseriös.

Ermittlungen und Ratschläge der Polizei

Die Polizei hat in diesem Fall eine klare Botschaft: Vertrauen Sie Ihr Geld nur seriösen Anbietern an. Dazu gehören wertvolle Ratschläge wie das Einholen von Referenzen, die Ansicht der allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Vermeiden von Drucksituationen. Wer das Gefühl hat, an einer betrügerischen Aktion beteiligt zu sein, sollte sich rechtzeitig an die Polizei wenden.

Das Risiko von Online-Betrug ist schon lange kein Geheimnis mehr. Laut stripe.com wird das weltweite Ausmaß des Online-Zahlungsbetrugs bis 2025 auf 206 Milliarden USD ansteigen. Online-Betrüger sind immer auf der Suche nach neuen Taktiken, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen, und der Anstieg des elektronischen Handels erhöht die Möglichkeiten für Kriminelle.

Verbraucher:innen sollten sich beim Umgang mit Online-Investitionen immer bewusst sein, dass es nicht nur um potenzielle Gewinne, sondern auch um hohe Risiken geht. Daher ist es ratsam, ganz genau hinzuschauen und im Zweifel lieber das eigene Geld zurückzuhalten, als sich in fragwürdige Geschäfte zu stürzen. Die besten Geschäfte sind oft die, bei denen man nichts riskiert!

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OrtPotsdam, Deutschland
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