Alkoholfahrt in Potsdam: Drei Autos bei Parkunfall beschädigt!

In Potsdam verursachte eine alkoholisierte Fahrerin Betriebsschäden an mehreren Autos. Polizei ermittelt.

In Potsdam verursachte eine alkoholisierte Fahrerin Betriebsschäden an mehreren Autos. Polizei ermittelt.
In Potsdam verursachte eine alkoholisierte Fahrerin Betriebsschäden an mehreren Autos. Polizei ermittelt.

Alkoholfahrt in Potsdam: Drei Autos bei Parkunfall beschädigt!

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Samstagnachmittag in Potsdam, als eine 43-jährige Autofahrerin beim Einparken gleich mehrere Fahrzeuge beschädigte. Die alkoholisierte Fahrerin war mit ihrem Volkswagen in der Nauener Vorstadt unterwegs und stieß beim Rückwärtsfahren mit einem geparkten Fiat zusammen. Dieser wurde dadurch auf ein weiteres Auto geschoben. Die Polizeiinspektion Potsdam wurde schnell zu dem Unfallort Am Neuen Garten gerufen und stellte fest, dass die Frau sichtlich alkoholisiert wirkte, wie Tagesspiegel berichtet.

Bei einem Atemalkoholtest kam ein Wert von 0,74 Promille heraus. Das hat nicht nur zur Folge, dass ihr der Führerschein entzogen wurde, sondern die Frau wird auch mit einem Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr rechnen müssen. Solche Vorfälle stehen nicht allein, denn Alkohol am Steuer ist in Deutschland ein zentrales Thema, wie Rueden bestätigt.

Die Tragweite von Alkohol am Steuer

Das Fahren unter Alkoholeinfluss erhöht das Risiko für Verkehrsunfälle erheblich. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2019 rund 71 % der alkoholisierten Fahrer, die in Unfälle mit Personenschaden verwickelt waren, mindestens 1,1 Promille aufwiesen. Besorgniserregend ist, dass jeder fünfte alkoholisierten Fahrer sogar Werte von 2,0 Promille und mehr erreichte. Beim Überschreiten der 0,5-Promille-Grenze wird es richtig teuer: Es drohen nicht nur Bußgelder ab 500 Euro, sondern auch ein Monat Fahrverbot. Im Falle eines Unfalls, wie er in Potsdam geschehen ist, sind die Konsequenzen oftmals viel schwerwiegender.

Für Fahranfänger in der Probezeit gilt sogar eine 0,0-Promille-Grenze. Auch sie müssten im Falle eines Alkohol-Unfalls mit harten Konsequenzen rechnen, darunter Verlust der Fahrerlaubnis und Verpflichtung zu einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), um die Fahrerlaubnis zurückzuerlangen. Das zeigt, wie ernst das Thema genommen wird, vor allem nach Vorfällen wie dem jüngsten Unfall in Potsdam.

Die große Unsicherheit bei Fahrerflucht

Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich erst vor wenigen Monaten, bei dem eine 61-jährige Frau mit ihrem VW beim Ausparken einen parkenden Opel touchierte und sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle entfernte. Trotz eines geschätzten Schadens von 3.000 Euro kehrte sie später zurück, fuhr jedoch wieder selbst. Hierbei stellte die Polizei Alkoholgeruch fest, und ein Atemalkoholtest ergab unglaubliche 1,66 Promille. Ihr drohten ebenfalls eine Blutprobenentnahme und ein Entzug des Führerscheins, wie die Polizei Brandenburg berichtet.

Die Kombination von Alkohol und Fahrerflucht führt zu noch härteren Strafen, die von Geldbußen bis hin zu Freiheitsstrafen reichen können. Solche Konsequenzen sollten keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist wichtig, beim Fahren immer nüchtern zu bleiben, um sich selbst und andere im Straßenverkehr zu schützen.