Noosha Aubel: Frischer Wind für Potsdam bei Oberbürgermeisterwahl!

Noosha Aubel: Frischer Wind für Potsdam bei Oberbürgermeisterwahl!
Potsdam, Deutschland - Die politischen Wogen in Potsdam schlagen hoch! Mit einer überraschenden Ankündigung zieht Noosha Aubel, die bisherige Beigeordnete für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, ins Rennen um das Oberbürgermeisteramt. Am 21. September 2025 ist es soweit, die Wähler:innen in Potsdam dürfen ihre Stimme abgeben, und Aubel, parteilos, hat ihre Vision klar umrissen: eine ökologisch verantwortungsvolle Stadt, in der Bildung und bezahlbarer Wohnraum für alle im Mittelpunkt stehen. Viele erinnern sich gerne an ihre Amtszeit in Potsdam von 2017 bis 2023, wo sie zahlreiche Projekte effektiv vorangetrieben hat, wie die Errichtung von Kitas und Schulen. Doch warum das plötzliche Comeback?
Ihr Rücktritt kam alles andere als sanft und überraschte selbst die Erwartungsvollsten. Zum 28. Februar 2023 gab sie ihr Amt bekannt – eine Entscheidung, die nicht nur sie selbst, sondern auch die Potsdamer Bürgerschaft betraf. In den letzten Monaten hatte sie jedoch zunehmend mit den inneren Strukturen der Stadtverwaltung zu kämpfen. Aubel stellte klar, dass sie für Veränderungen in Potsdam gekämpft habe, die Umsetzung jedoch oft an mangelnder Unterstützung scheiterte. Der Potsdamer berichtet von anderen Abgängen und der kritischen Lage im Rathaus, unter anderem von mehreren leitenden Mitarbeiter:innen, die ebenfalls ihre Posten räumten.
Der Weg zur Wahl
Im Kontext ihrer Kandidatur gibt es noch viele offene Fragen. Die SPD wird ihren Favoriten, Staatssekretär Severin Fischer, ins Spiel bringen, während die AfD bereits Chaled-Uwe Said nominiert hat. Das Rennen scheint spannend zu werden, zudem haben die Grünen Gespräche über eine mögliche überparteiliche Kandidatur angestoßen. Fester Termin für die Abgabe der Kandidaturen ist der 17. Juli. Interessant ist auch, dass Kandidat:innen, die keinen aktuellen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung, im Landtag oder Bundestag haben, 112 Unterstützerunterschriften benötigen, um antreten zu können.
Die Herausforderungen, die der neue Oberbürgermeister oder die neue Oberbürgermeisterin mit sich bringen wird, sind enorm. Das Gastgeberland erinnert sich nur zu gut an die turbulente Zeit unter dem ehemaligen Oberbürgermeister Mike Schubert, der aufgrund mangelnder Führungskompetenz abgewählt wurde. Bei einem Bürgerentscheid stimmten beeindruckende 68,3 % der Wähler für seine Abwahl – ein klares Signal, dass sich die Potsdamer:innen nach Veränderung sehnen. Schubert selbst räumte seine Niederlage ein und sprach von einem Ausdruck demokratischer Willensbildung. Die fortwährenden Vorwürfe gegen ihn, auch solche, die eine Staatsanwaltschaft wegen Vorteilsannahme beschäftigen, haben das Bild der Stadtführung nachhaltig getrübt. Burkhard Exner von der SPD führt bis zur Neuwahl die Amtsgeschäfte.
Ein Blick in die Zukunft
Aubel selbst mag hellhörig geworden sein, die Richtung der kommenden Wahl könnte entscheidend für Potsdams Zukunft sein. Es wird eng, denn wenn kein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erlangt, könnte am 12. Oktober eine Stichwahl erforderlich sein. Ihre Vision für Potsdam stellt sie als eine Stadt dar, die nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch Chancengleichheit und ein gutes Lebensumfeld für alle bietet. Ob das die Wähler:innen überzeugen kann, bleibt abzuwarten. Die nächsten Schritte der politischen Akteure in der Stadt werden entscheidend sein. Eines ist sicher: Die Lage ist spannend, und spannende Zeiten stehen bevor. Man darf gespannt sein, wie sich dieser politische Wettstreit entwickelt und wer am Ende das Ruder übernimmt! RBB24 bleibt dran!
Weitere Informationen über die anstehenden Wahlen und die Kandidatur von Noosha Aubel finden Sie unter Tagesschau.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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