Severin Fischer: SPD-Nominierung für Potsdams Oberbürgermeister!

Severin Fischer wird von der SPD als OB-Kandidat für Potsdam nominiert; die Wahl findet am 21. September 2025 statt.
Severin Fischer wird von der SPD als OB-Kandidat für Potsdam nominiert; die Wahl findet am 21. September 2025 statt. (Symbolbild/NAG)

Severin Fischer: SPD-Nominierung für Potsdams Oberbürgermeister!

Potsdam, Deutschland - Severin Fischer, der derzeitige Wirtschaftsstaatssekretär in Berlin, wurde von der SPD als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von Potsdam nominiert. Diese Entscheidung wurde am 28. Juni 2025 bekannt gegeben und soll offiziell bei einem Parteitag am 5. Juli bestätigt werden. Fischer, der in Erlangen geboren wurde und seit 2008 in Berlin lebt, bringt eine Vielzahl von beruflichen Stationen mit. Er war unter anderem Chef des Leitungsstabes im Bundesfamilienministerium und leitete die Senatskanzlei, als Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin war. Seit April 2023 ist er Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

„Da liegt was an“ für die Potsdamer, denn die Wahl des neuen Oberbürgermeisters findet am 21. September 2025 statt. Sollte im ersten Wahlgang keine absolute Mehrheit erreicht werden, kommt es am 12. Oktober 2025 zur Stichwahl. Fischer plant, bis zur Wahl intensiv für das Vertrauen der Potsdamer zu werben. Er beschreibt sich selbst als ausgleichenden Charakter und sieht die Herausforderung, Oberbürgermeister zu werden, als reizvoll an.

Der Wettbewerb um das Oberbürgermeisteramt

Die politische Landschaft in Potsdam wird durch mehrere Kandidaturen belebt. Die AfD hat Chaled-Uwe Said als ihren OB-Kandidaten nominiert. Zudem haben Noosha Aubel, die parteilos antreten möchte, und Willo Göpel von der CDU ebenfalls ihre Kandidaturen angekündigt. Bis zum 17. Juli 2025 müssen alle Wahlvorschläge eingereicht werden. Wer keinen aktuellen Sitz hat, muss eine Unterstützungsunterschriften von 112 Personen vorlegen.

Fischer ist überzeugt, dass seine Erfahrungen und sein Netzwerk in der SPD vorteilhaft für die Wahl sein können. Über die Jahre hat er sich als effizient und gut vernetzt etabliert, während er dem pragmatischen Flügel der SPD zuzuordnen ist. Sein Engagement geht über die politischen Gefilde hinaus: Als begeisterter Fußball-Schiedsrichter setzt er sich für ein faires Miteinander im Sport ein.

Die Herausforderungen der Potsdamer Stadtpolitik

In der Vergangenheit stellte die SPD seit 1990 den Oberbürgermeister in Potsdam. Dies könnte nach der Abwahl von Mike Schubert, der in einem Bürgerentscheid verlor, eine entscheidende Wende in der Stadtpolitik sein. Aktuell führt Burkhard Exner (SPD) die Amtsgeschäfte, während Fischer nun die Chance nutzt, die Zukunft Potsdams aktiv mitzugestalten. Mit einem kleinen Sohn im Schlepptau wird er sich außerdem bemühen, sein Wissen über die Stadt zu erweitern.

Die bevorstehenden Wahlen sind nicht nur eine Chance für Fischer, sondern auch für die Wähler in Potsdam, ihre Stimme abzugeben und zu entscheiden, in welche Richtung sich ihre Stadt entwickeln soll. Die politischen Spannungen und der Meinungswettstreit versprechen einen spannenden Wahlkampf, der die Bürger sicherlich intensiv beschäftigen wird.

Weitere Informationen zum Thema findet man bei tagesspiegel.de sowie bei rbb24.de.

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OrtPotsdam, Deutschland
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