Unwetter in Potsdam: Gewitter mit orkanartigen Böen und Verletzten

Unwetter in Potsdam: Gewitter mit orkanartigen Böen und Verletzten

Potsdam, Deutschland - Am 26. Juni 2025 wurde Potsdam von schlimmen Unwettern heimgesucht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor massiven Gewittern, die mit orkanartigen Böen, Starkregen und Hagel einhergingen. Aus den Warnungen geht hervor, dass die Böen Geschwindigkeiten zwischen 70 und 110 km/h erreichen können, während der Regen bis zu 30 Liter pro Quadratmeter in nur einer Stunde bringen könnte. Zudem warnt die Stiftungen Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg davor, Parks und Grünanlagen zu betreten, da die Gefahr durch herabfallende Äste und umstürzende Bäume hoch ist; maz-online.de berichtet von zwei Menschen, die in einem Park von einem Baum getroffen und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden.

In Potsdam-Babelsberg hatte ein umgestürzter Baum zwar einen Pkw getroffen, jedoch blieb dessen Insassin glücklicherweise unverletzt. Die Einsatzkräfte standen seit dem späten Nachmittag in Alarmbereitschaft. Bis 20 Uhr hatten Feuerwehr und Rettungskräfte bereits etwa 120 Einsätze registriert, die hauptsächlich auf Sturmschäden zurückzuführen waren. Diese Einsätze umfassten die Beseitigung von umgestürzten Bäumen und Ästen von Straßen sowie die Sicherung von beschädigten Gebäuden; wie potsdam.de betont, waren insgesamt rund 140 Feuerwehrleute an den Rettungsmaßnahmen beteiligt.

Einsatzkräfte und Sturmschäden

Die Feuerwehr Potsdam arbeitete Hand in Hand mit den Freiwilligen Feuerwehren, was von Henning Hagen, dem stellvertretenden Leiter der Feuerwehr, lobend erwähnt wurde. Die Koordination der Einsätze wurde bereits am frühen Vormittag vorbereitet und ab 16:00 Uhr in einem Stab intensiv vorangetrieben. Einige Straßenbahnverbindungen waren durch umgestürzte Bäume beeinträchtigt, was zu langen Wartezeiten führte. In einem separaten Vorfall musste ein Lkw mit ausgetretenem Hydrauliköl auf der B 273 gesichert werden, um größere Umweltschäden zu verhindern.

Die Entwicklung solcher Wetterlagen wird immer bedeutender, da Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen die Bevölkerung und staatliche Strukturen vor gewaltige Herausforderungen stellen. Der DWD stellt mit seinem neuen Naturgefahrenportal eine zentrale Anlaufstelle für aktuelle Warnungen und Risikoinformationen zur Verfügung. Dieses Portal bietet nicht nur Echtzeitdaten zu Wetterextremen, sondern unterstützt auch bei der individuellen Risikoanalyse. Die Integration interaktiver Karten ermöglicht es den Nutzern, spezifische Orte auszuwählen und sich umfassend über die aktuellen Gefahren zu informieren, wie dwd.de aufzeigt.

Ein Ausblick auf die Gewitterlage

Die Gewitter, die die Stadt bis spät in die Nacht heimsuchten, sollen in den frühen Morgenstunden des Folgetages ostwärts abziehen. Die letzten Warnungen des DWD und die aktive Beobachtung der Wetterlage verdeutlichen, wie wichtig es ist, über solche Naturereignisse informiert zu sein. In Anbetracht der jüngsten Vorfälle ist es ratsam, bei extremen Wetterbedingungen entsprechend vorsichtig zu sein und Risiken zu minimieren.