Bayern Innovativ: 300. Ausländerbehörde startet digitalen Aufenthalt!

Bayern Innovativ: 300. Ausländerbehörde startet digitalen Aufenthalt!
Die digitale Revolution hat endlich auch die Verwaltung erreicht! Am Montag, dem 16. August 2025, hat die Ausländerbehörde des Landkreises Amberg-Sulzbach, in Bayern, ihren Eintritt in das digitale Zeitalter gefeiert. Sie ist die 300. Behörde in Deutschland, die den Online-Dienst „Aufenthalt Digital“ nutzt, wie Cityreport berichtet. Dieser Dienst, der ursprünglich in Brandenburg entwickelt wurde, umfasst zehn verschiedene Online-Angebote, die Bürgerinnen und Bürgern die Beantragung von Aufenthaltstiteln und weiteren aufenthaltsrechtlichen Leistungen erleichtern.
Innenstaatssekretär Dr. Johannes Wagner informierte beim offiziellen Start in Potsdam, dass mittlerweile mehr als die Hälfte aller Ausländerbehörden in Deutschland auf „Aufenthalt Digital“ setzt. Dieser Schritt bringt nicht nur einen frischen Wind in die Verwaltungsabläufe, sondern entlastet auch die Kommunen erheblich und steigert die Effizienz der Arbeitsweise. Mit mehrsprachigen Optionen und der Möglichkeit, Antragsdaten direkt in Fachsoftware zu integrieren, wird ein erneuter Schritt zu einer bürgerfreundlicheren Verwaltung gegangen.
Die Vorteile des Online-Dienstes
Wichtige Funktionen des Online-Dienstes sind unter anderem das „Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit“ und das „Beschleunigte Fachkräfteverfahren“. Diese Anträge sind bereits in 300 Ausländerbehörden integriert. Im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg wird beispielsweise das System intensiv für das Fachkräfteverfahren genutzt. Insgesamt gibt es in Deutschland mehr als 500 Ausländerbehörden, von denen sich 150 in der Rollout-Phase für den neuen Online-Dienst befinden. Das Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) Brandenburg hat seit 2018 die Verantwortung für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes in diesen Institutionen übernommen.
Ein besonderes Highlight des „Aufenthalt Digital“ ist der spezielle Rückkanal für die Anforderung von Informationen und Unterlagen nach Antragseingang. Das bedeutet, dass die aufenthaltsrechtlichen Angelegenheiten nun bequem und einfach online geregelt werden können. Für die Bürger und die Wirtschaft wird es durch das Onlinezugangsgesetz (OZG) möglich, Verwaltungsanliegen von zu Hause aus zu klären.
Digitale Navigation in Köln
Doch nicht nur die Verwaltungswelt geht digital, auch das Navigieren in der Stadt wird immer smarter. Ein weiteres Beispiel für gelungenen digitalen Service ist der online Mapping-Dienst Driving Directions. Dieses Angebot erlaubt es, einfach und schnell die besten Routen zu planen, egal ob man mit dem Auto, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs ist. Mit Funktionen wie Echtzeit-Verkehrsupdates und der Möglichkeit, mehrere Stopps hinzuzufügen, wird jeder Stadtbummler zum Routenprofi. Wer also in Köln unterwegs ist, egal ob für den Weg zur Arbeit oder einen Ausflug, kann auf die Vielzahl von Services zugreifen, die das digitale Zeitalter uns bringt.
Die Evolution von Papierkarten zu digitalen Navigationssystemen hat jahrelang die Art und Weise verändert, wie wir uns fortbewegen. Ursprünglich mit der Einführung von MapQuest 1996 und Google Maps 2005 gestartet, hat sich die Technologie seither rasant weiterentwickelt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Digitalisierung nicht nur den öffentlichen Sektor, sondern auch die individuelle Mobilität prägt. Während wir uns auf neue, digitale Wege begeben, bleibt zu hoffen, dass es für alle Beteiligten ein Gewinn wird.