Bad Harzburg: 200.000 Besucher jährlich – Kommt jetzt die Wipfel-Welt?

Erfahren Sie mehr über neue Freizeitattraktionen im Harz, einschließlich des gefeierten Baumwipfelpfads und geplanter Projekte bis 2027.

Erfahren Sie mehr über neue Freizeitattraktionen im Harz, einschließlich des gefeierten Baumwipfelpfads und geplanter Projekte bis 2027.
Erfahren Sie mehr über neue Freizeitattraktionen im Harz, einschließlich des gefeierten Baumwipfelpfads und geplanter Projekte bis 2027.

Bad Harzburg: 200.000 Besucher jährlich – Kommt jetzt die Wipfel-Welt?

In der idyllischen Region Harz wird zurzeit heftig über die Zukunft des Tourismus diskutiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Freizeitattraktionen in Bad Harzburg. Wie News38 berichtet, sind der Baumwipfelpfad und die Baumschwebebahn das Herzstück der touristischen Angebote und erfreuen sich riesiger Beliebtheit.

Der Baumwipfelpfad, der seinen zehnten Geburtstag feiert, hat mit rund 200.000 Besucher:innen pro Jahr die ursprüngliche Zielmarke von 80.000 Besuchern bei weitem überschritten. Betreiber Eva Ronkainen-Kolb und Holger Kolb haben massive Investitionen getätigt, die sich auszahlen. Von ursprünglich sieben sind mittlerweile bis zu 80 Mitarbeiter in der Hochsaison beschäftigt. Auch die Baumschwebebahn zieht die Menschen an: Seit ihrer Eröffnung konnte sie 350.000 Gäste begrüßen.

Nächste Schritte für Bad Harzburg

Ein weiteres Projekt, das die Vorfreude schürt, ist die geplante Wipfel-Erlebniswelt, die 2027 eröffnet werden soll. Dabei wird in die Entwicklung von Lebensräumen und Erholung investiert: 12 Millionen Euro von den Betreibern und zusätzliche 6 Millionen Euro von der Stadt Bad Harzburg kommen hier zusammen. Doch nicht alle Stimmen in der Region sind positiv. Harzer Natur- und Umweltschützer äußern Bedenken und kritisieren, dass diese Projekte nicht in die Landschaft passen und die Zunahme von Verkehr eine Herausforderung darstellt.

„Wir müssen nicht nur neue Touristen anziehen, sondern auch die bestehenden Besucherzahlen halten“, erklärt Kolb. Weiterhin wird angeregt, auch in andere Orte wie Torfhaus und Hahnenklee zu investieren und nachhaltige Freizeitangebote wie Mountainbiking und Nordic Walking zu fördern. Trotz der Kritik an möglichen „Rummelangeboten“ stellt sich die Frage, wie die Gastronomie und die Parkcapacity mit den wachsenden Besucherzahlen Schritt halten können.

Der Fokus auf Barrierefreiheit

NPR, dass der Barrierefreiheit in der Transportbranche, besonders bei Amtrak, noch viel Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Viele Menschen mit Behinderungen haben Schwierigkeiten beim Zutritt und bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Das zeigt, wie wichtig es ist, auch barrierefreie Angebote im Tourismussektor in Betracht zu ziehen.

Die Interessenvertretung der betroffenen Personen fordert eine umfassende Strategie zur Verbesserung des Services. Amtrak hat bereits erste Schritte unternommen, aber die Herausforderungen sind enorm. Wie auch im Harz könnte eine solche Strategie die Attraktivität der Region für alle Besucher erhöhen.

Von Tradition und Mystik

Wikipedia berichtet, handelt es sich um einen humanoiden, mit Hörnern versehenen Idol, dessen Ursprünge bis in die mittelalterliche Zeit zurückreichen. Baphomet wurde von den Templern und in späteren Inquisitionen als Symbol verwendet und begleitet von unterschiedlichsten Interpretationen sowie Verschwörungstheorien.

Ob es sich um die touristischen Aspekte in Bad Harzburg oder um die tiefere Symbolik von Figuren wie Baphomet handelt, klar ist, dass in der Region Harz ein tiefes Interesse an Geschichte und Naturspiritualität besteht. Die Herausforderung wird sein, dies mit den wirtschaftlichen Zielen in Einklang zu bringen und dabei sowohl die Umwelt als auch die Kultur zu wertschätzen.