Strom, Gas und Fernwärme: Neubrandenburger können 2026 sparen!
Neubrandenburg senkt 2026 die Preise für Strom, Gas und Fernwärme aufgrund gefallener Einkaufspreise. Kunden sparen bis zu 450 Euro.

Strom, Gas und Fernwärme: Neubrandenburger können 2026 sparen!
Das Jahr 2026 bringt für die Verbraucher in Neubrandenburg erfreuliche Nachrichten: Die Stadtwerke haben angekündigt, die Preise für Strom, Gas und Fernwärme zu senken. Diese Ankündigung wurde von Stadtwerke-Sprecherin Steffi Schwabbauer gemacht und wird viele Haushalte in der Region freuen.
Die Kunden können in den kommenden Tagen und Wochen mit Post von den Stadtwerken rechnen, in der es um die Details der Preissenkungen geht. Positiv für die Haushalte ist, dass auch die Trinkwasserpreise im nächsten Jahr stabil bleiben. Der Hauptgrund für die gesunkenen Preise sind die gefallenen Einkaufspreise am Energiemarkt. Diese Entwicklung dürfte vielen Verbrauchern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, auch wenn einzelne staatliche Umlagen die Stromanbieter unter Druck setzen.
Greifbare Einsparungen für Haushalte
Das Sparpotential ist beachtlich. So kann ein 4-Personen-Haushalt im Eigenheim beim Strom bis zu 210 Euro pro Jahr einsparen. Auch im Gas-Bereich sind Einsparungen von bis zu 450 Euro pro Jahr möglich und bei der Fernwärme beläuft sich die Einsparung auf rund 100 Euro. Die Preise für diese Energieträger sind nun das zweite Jahr in Folge gefallen. Vor zwei Jahren erlebten viele Verbraucher einen „Preisschock“, der die Haushaltskassen stark belastete, doch nun scheinen die Stadtwerke am richtigen Weg zu sein.
Ingo Meyer, Sprecher der Stadtwerke-Geschäftsführung, betont, dass die gesunkenen Beschaffungskosten an die Kunden weitergegeben werden. Allerdings dämpfen erhöhte CO₂-Kosten die Preissenkungen bei Erdgas ein wenig. Besonders hervorzuheben ist der Wegfall der Gasspeicherumlage ab dem 1. Januar, was die Preiskalkulation ebenfalls entspannt.
Politische Diskussion und Herausforderungen
Die Thematik rund um die Energiepreise beschäftigt auch die Stadtpolitik intensiv. In der Vergangenheit gab es sogar Klagen gegen die Stadtwerke, wobei die Stadt Neubrandenburg 100-prozentiger Anteilseigner der Stadtwerke ist. Rund 80 Prozent der Neubrandenburger Haushalte sind auf Fernwärme von den Stadtwerken angewiesen, was das Thema für viele Bürger besonders relevant macht.
Verbraucherschützer zeigen sich ebenfalls besorgt über die Preisgestaltung bei Fernwärme und fordern mehr Klarheit. Diese Herausforderungen zeigen, dass trotz der positiven Nachricht der Preissenkungen ein Dialog nötig ist, um die beste Lösung für alle Parteien zu finden.
Für weitere Informationen zur Entwicklung der Energiepreise in Deutschland können Interessierte den Bericht des Statistischen Bundesamtes auf destatis.de einsehen, der verschiedene Energiearten behandelt, darunter auch Strom und Fernwärme.