Theaterzauber im Zelt: 31 Premieren und große Highlights 2025/26!

Das Mecklenburgische Staatstheater präsentiert 2025/26 ein spannendes Programm mit 31 Premieren im Theaterzelt in Schwerin.
Das Mecklenburgische Staatstheater präsentiert 2025/26 ein spannendes Programm mit 31 Premieren im Theaterzelt in Schwerin. (Symbolbild/NAG)

Theaterzauber im Zelt: 31 Premieren und große Highlights 2025/26!

Schwerin, Deutschland - Das Mecklenburgische Staatstheater hat für die kommende Spielzeit 2025/26 ein spannendes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Unter dem Motto „Wir sind hier“ plant das Theater trotz der baubedingten Schließung des Großen Hauses, ein extralanges Programm mit besonderem Augenmerk auf Vielfalt und Innovation. So sollen insgesamt 31 Premieren und 18 Wiederaufnahmen über die Bühne gehen, ergänzt durch mehr als 30 Konzerte der Mecklenburgischen Staatskapelle und zahlreiche Sonderveranstaltungen sowie Gastspiele. Wie der Uckermarkkurier berichtet, wird das Theaterzelt im Küchengarten die Hauptspielstätte während der Schließung und bietet Platz für 500 Zuschauer.

Aber was sind die Highlights der neuen Spielzeit? Den Anfang macht die Premiere von „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ am 19. September in der M*Halle, gefolgt von weiteren spannenden Stücken wie „Merlin oder Das wüste Land“ am 26. September und dem Klassikers „Hamlet“ am 17. Januar. Auch die „Dreigroschenoper“ wird am 19. Juni 2026 auf die Bühne gebracht. Das Familienstück „Wunschpunsch“ wird ab dem 29. November für kleine Theaterfreunde aufgeführt. Diese Fahrwasser sind ganz im Sinne der künstlerischen Leitung, die sich den Herausforderungen der gegenwärtigen Situation mit einem frischen Ansatz stellt.

Das Programm im Detail

Das Programm in der Ausweichspielstätte umfasst unter anderem die Operette „Die Fledermaus“, das düstere Musical „Sweeney Todd“ und die Schauspielinszenierung von Shakespeares „Hamlet“. Die NDR hebt hervor, dass das Theater zukunftsorientierte Stücke plant, darunter auch Uraufführungen wie „Kulturhaus, mon amour“ und das Musical „Hexenholz“, welches auf „Hänsel und Gretel“ basiert. Die Kombination aus klassischen und zeitgenössischen Stücken soll ein breites Publikum ansprechen und für belebte Abende sorgen.

Spannende Entwicklungen gibt es auch in der Ballettabteilung. Das Ballettensemble wird mit „Connection#5“ und drei neuen Ballettabenden überraschen. Zudem plant der renommierte Choreograf Jonathan dos Santos sein erstes Handlungsballett mit dem Titel „Quid si sic“, inspiriert vom Schweriner Petermännchen. Hier merkt man die **kreative Entfaltung**, die trotz finanzieller und logistischer Herausforderungen auf der Tagesordnung steht.

Organisatorische Änderungen und Herausforderungen

Das Theater hat organisatorische Änderungen vorgenommen. Im Theaterzelt werden zwei Inszenierungen aus unterschiedlichen Sparten im Block über rund acht Wochen aufgeführt. Die Sinfoniekonzerte finden künftig immer freitags, samstags und sonntags statt, wobei die erste Reihe von Gastdirigenten geleitet wird. Trotz der vielversprechenden Planungen ist die Situation nicht ganz einfach. Die n-tv zeigt auf, dass Besucherzahlen von ursprünglich 140.000 auf voraussichtlich 120.000 sinken könnten. Das Gesamtbudget gerät unter Druck durch steigende Personalkosten und sinkende Kartenerlöse, weshalb man auf Unterstützung aus dem Land angewiesen ist, dessen jährliche Zuschüsse die Kostensteigerungen jedoch nicht ganz decken können.

Abonnements erfreuen sich bereits großer Beliebtheit. Vor dem Verkaufsstart am 4. Juli wurden bereits 520 Bestellungen entgegengenommen. Theaterfreunde dürfen gespannt sein, wie sich die Spielzeit entwickeln wird und welche neuen Impulse das Ensemble bringen kann. Es bleibt abzuwarten, wie das Publikum auf die neuen Formate und die vorwiegend mobilen Produktionen reagiert und ob die hohe Nachfrage auch den Sprung in die neue Spielzeit langfristig beflügeln kann.

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OrtSchwerin, Deutschland
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