Deutschland kämpft global gegen Aids, TB und Malaria mit 1 Milliarde Euro!

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Deutschland investiert 1 Milliarde Euro im globalen Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria und unterstützt Entwicklungsländer.

Deutschland investiert 1 Milliarde Euro im globalen Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria und unterstützt Entwicklungsländer.
Deutschland investiert 1 Milliarde Euro im globalen Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria und unterstützt Entwicklungsländer.

Deutschland kämpft global gegen Aids, TB und Malaria mit 1 Milliarde Euro!

Ein starkes Zeichen gegen todbringende Krankheiten: Deutschland stellt im Rahmen des Weltgesundheitsgipfels in Berlin eine bemerkenswerte Milliarde Euro zur Verfügung, um den globalen Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria zu unterstützen. Diese drei Krankheiten gehören zu den tödlichsten Infektionserregern und fordern besonders in ärmeren Staaten viele Menschenleben. Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan betonte, dass es sich dabei um ein Gebot der Menschlichkeit und Vernunft handelt, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden kann. Die Summe, die für die Jahre 2026 bis 2028 eingeplant ist, wird in einen globalen Fonds fließen, der bereits seit seiner Gründung im Jahr 2002 bedeutende Fortschritte in der Bekämpfung dieser Pandemien erzielt hat. Laut Tagesschau starben bisher über 44 Millionen Menschen an HIV, darunter schätzungsweise 630.000 allein im letzten Jahr. Zudem sterben jährlich etwa 1,5 Millionen Menschen an Tuberkulose und rund 600.000 an Malaria.

Doch wie viel ist wirklich erreicht worden? Der Globale Fonds hat in den letzten zwei Jahrzehnten über 70 Milliarden Euro in über 100 Ländern investiert und damit etwa 70 Millionen Menschenleben gerettet. Die Todesfälle durch Aids, Tuberkulose und Malaria sanken in Partnerländern um beeindruckende 63 Prozent. Zudem stieg die Lebenserwartung in 15 Ländern südlich der Sahara von 49 auf 61 Jahre, ein Thema, das in der globalen Gesundheitsgemeinschaft immer mehr Bedeutung erlangt. The Global Fund zeigt, dass mit einer effektiven Bekämpfung dieser Krankheiten der Weg für eine bessere Zukunft geebnet werden kann.

Ein Fonds mit Wirkung

Der Globale Fonds stellt nicht nur finanzielle Unterstützung bereit, sondern fordert auch von Ländern, inländische Mittel zur Bekämpfung dieser Krankheiten zu mobilisieren. Technologischer Fortschritt soll die Kosten für lebenswichtige Medikamente senken, wobei prognostiziert wird, dass zwischen 2027 und 2029 Kosteneinsparungen von bis zu 9,8 Milliarden US-Dollar möglich sind. Der Fonds plant, bis 2029 bis zu 23 Millionen Menschenleben zu retten und die Sterberate um 64 Prozent zu senken. Diese ehrgeizigen Ziele müssen jedoch auch durch kontinuierliche finanzielle Unterstützung gesichert werden, um Finanzierungslücken zu vermeiden, die zu zusätzlichen Verlusten führen könnten.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hebt die Verbindung zwischen Armut und Gesundheit hervor und definiert das Ziel, die Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern. Schätzungen zufolge sterben jährlich etwa 44 Millionen Menschen an HIV, Tuberkulose oder Malaria, und die Gesundheitsorganisationen sind alarmiert über die rückläufigen Fortschritte. Eine gründliche Analyse der Daten zeigt, dass Aids-Todesfälle zwischen 2002 und 2024 um beeindruckende 74 Prozent gesenkt wurden, während auch bei Tuberkulose und Malaria positive Entwicklungen zu verzeichnen sind. Dennoch müssen wir wachsam sein, um nicht in alte Muster zurückzufallen, wie die Statistikabteilung der UN betont.

Die deutsche Zusage von 1,3 Milliarden Euro für die siebte Wiederauffüllung des Globalen Fonds belegt, dass Deutschland seit 2002 ein bedeutender Partner in der Gesundheitsfinanzierung ist, mit über 5,1 Milliarden Euro Beitrag bis dato. Zudem unterstützt Deutschland den Schuldenumwandlungsmechanismus „Debt2Health“, der Schuldenrückzahlungen in Investitionen für die Gesundheitsversorgung umwandelt.