Diversity Game: Innovative Lösung für Hochschulen in der Saarregion!

Diversity Game: Innovative Lösung für Hochschulen in der Saarregion!

Saarbrücken, Deutschland - Die Universität des Saarlandes hat ein innovatives Programm namens Diversity Game ins Leben gerufen, das Hochschuldozenten auf herausfordernde Gespräche im akademischen Alltag vorbereitet. Wie uni-saarland.de berichtet, zielt das Spiel darauf ab, Themen wie Schwangerschaft von Studentinnen, autistische Studierende in Gruppenarbeiten und auch rassistische Äußerungen gezielt zu thematisieren. Fiktive Dialoge aus dem Hochschulalltag werden verwendet, um Lehrenden verschiedene Reaktionsmöglichkeiten anzubieten und sie in ihrer Sensibilität zu schulen.

Feedback zu den gegebenen Antworten hilft den Lehrenden, angemessene Hilfestellungen zu erkennen und Beratungsangebote besser zu nutzen. Dieses Training ist nicht nur an der Universität des Saarlandes gedacht; es wird auch angestrebt, dass das Diversity Game an weiteren Hochschulen im In- und Ausland Anwendung findet.

Diversity und Mutterschutz

Ein weiterer Aspekt, der im Rahmen der Diversität an Hochschulen berücksichtigt wird, ist der Mutterschutz für Studentinnen. Seit 2018 gelten spezifische Regelungen, die es auch Studentinnen ermöglichen, sich während der Schwangerschaft und Stillzeit zu schützen. Wie uni-kassel.de erläutert, ist es ratsam, eine Schwangerschaft beim Studierendensekretariat zu melden. Zudem erhalten Studentinnen einen Beurteilungsbogen zur Gefährdungsermittlung, dessen Ziel es ist, mögliche gesundheitsgefährdende Einflüsse im Studium zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen festzulegen.

In Studiengängen mit höherem Gefährdungsrisiko, wie Natur- oder Technikwissenschaften sowie im Sport, müssen spezielle Vorkehrungen getroffen werden. Geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Studiengänge hingegen erfordern lediglich eine allgemeine Gefährdungsbeurteilung. Bei Fragen zur Gefährdungsermittlung können sich Studentinnen an die Gruppe Arbeitssicherheit und Umweltschutz oder die Betriebsärztin der Universität wenden.

Inklusion und Diversität

Die Diskussion um Inklusion in der Hochschulbildung gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Zusammenhang mit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die Deutschland 2009 unterzeichnet hat. Laut bildungsserver.de konzentriert sich das Ziel der Inklusion primär auf Menschen mit Behinderungen. Diese Konzepte sollen einen heterogenen und diverses Studierendenklientel an Hochschulen einbeziehen und fördern.

Zusätzlich gibt es umfangreiche Informationen und Angebote für Studierende mit Beeinträchtigungen und Behinderungen, die in Hochschulen aktiv unterstützt werden sollten. Damit wird gewährleistet, dass alle Inhalte der Bildungsangebote auch für diese Zielgruppe zugänglich sind und eine gleichwertige Teilhabe an der Hochschulbildung ermöglicht wird.

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OrtSaarbrücken, Deutschland
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