Kensianischer Leichtathlet Eliud Kipsang stirbt überraschend mit 28 Jahren

Kensianischer Leichtathlet Eliud Kipsang stirbt überraschend mit 28 Jahren
Puyallup, Washington, USA - Der kenianische Mittelstreckenläufer Eliud Kipsang ist im Alter von 28 Jahren nach einem Herzinfarkt in Puyallup, Washington, verstorben. Laut T-Online erlitt Kipsang am vergangenen Freitag, den 6. Juni 2025, einen Herzstillstand und wurde sofort ins Good Samaritan Hospital eingeliefert. Trotz der medizinischen Versorgung und der Aufnahme auf die Intensivstation verstarb der Sportler am Dienstag, den 10. Juni.
Kipsang lebte und trainierte in den USA und war zwischen 2020 und 2022 Teil des Leichtathletik-Programms der Alabama State University. Zu seinen größten Erfolgen zählt ein neuer College-Rekord über 1.500 Meter, den er 2022 mit einer Zeit von 3:33,74 Minuten beim Bryan Clay Invitational aufstellte. Diese Leistung katapultierte ihn auf Platz 20 der Weltjahresbestenliste, erinnert Citizen Digital.
Trainer und Team in Trauer
Das College-Programm hat den Tod von Eliud Kipsang bestätigt. Trainer Dan Waters äußerte sich betroffen über den Einfluss und die Beliebtheit des Athleten im Team. Kipsang war 2021 NCAA DI Indoor-Meilen-Vizemeister und belegte den vierten Platz bei der NCAA Outdoor Championship. Im Jahr 2023 wechselte er ins Profilager und unterzeichnete einen Vertrag mit Adidas, während seine Ambitionen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris nicht mehr öffentlich thematisiert wurden.
Für die Beerdigungskosten wurde eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um finanzielle Unterstützung zu leisten. Aktuelle Informationen über die Kampagne haben bereits viele Anhänger mobilisiert, die sich an der Unterstützung beteiligen.
Herzgesundheit im Leistungssport
Eliud Kipsangs tragischer Tod wirft Fragen zur Herzgesundheit von Leistungssportlern auf. Studien zeigen, dass exzessive sportliche Betätigung, auch wenn sie für viele gesundheitsfördernd ist, möglicherweise negative Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben kann. Subklinische koronare Arterienverkalkungen (CAC) werden auch bei Extremsportlern festgestellt, was durch die Arbeit von Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe unterstützt wird. Diese Erkenntnisse wurden in einer Untersuchung veröffentlicht, die unter anderem in Ärzteblatt diskutiert werden.
Das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen ist nicht nur auf genetische Faktoren zurückzuführen, sondern wird auch durch mangelnde körperliche Aktivität und ungesunde Ernährung beeinflusst. Hochintensives Training kann jedoch paradox auch zu einer erhöhten Mortalität bei gefährdeten Sportlern führen, was die Wichtigkeit regelmäßiger Gesundheitschecks unterstreicht.
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Ort | Puyallup, Washington, USA |
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