Gewerkschaften fordern faire Löhne: MV-Plan 2035 in der Kritik!

Gewerkschaften und Landesregierung stärken Infrastruktur und Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern durch MV-Plan 2035.

Gewerkschaften und Landesregierung stärken Infrastruktur und Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern durch MV-Plan 2035.
Gewerkschaften und Landesregierung stärken Infrastruktur und Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern durch MV-Plan 2035.

Gewerkschaften fordern faire Löhne: MV-Plan 2035 in der Kritik!

In Mecklenburg-Vorpommern tut sich einiges: Die Landesregierung plant, die Aufwertung von Schulen, Kitas und anderen wichtigen Infrastrukturen mit einem massiven Investitionsschub zu verbinden. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen des Bundes wird hier als entscheidender Motor vorgeschoben, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig betont. Aus diesem Topf könnte Mecklenburg-Vorpommern fast zwei Milliarden Euro finanziert bekommen, um die Wirtschaft anzuheizen und zukunftsfähige Projekte zu verwirklichen. Landtag MV berichtet, dass …

Ein zentrales Augenmerk liegt dabei auf der Stärkung von tarifgebundenen Investitionen und der Förderung guter Arbeit. Laura Pooth, die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Nord, hebt hervor, dass es unerlässlich ist, öffentliche Investitionen an faire Löhne und die Sicherung von Arbeitsplätzen zu knüpfen. „Das ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“, so Pooth. Sie schlägt vor, dass Aufträge an die Bauwirtschaft auf maximal zwei Subunternehmer beschränkt werden, um Transparenz und Fairness sicherzustellen. DGB Nord berichtet, dass …

Investitionen in die Zukunft

Ein großer Teil der Investitionen soll in Schulen, Kitas, Hochschulen und die Schaffung einer modernen inneren Sicherheit fließen. Die Umsetzung des MV-Plans 2035, der die verfügbaren Mittel bündeln soll, wird maßgeblich von den Schwerpunkten der künftigen Bundesregierung abhängen. Ministerpräsidentin Schwesig plant, auch Kommunalverbände sowie Wirtschaft und Gewerkschaften in diese Planungen einzubeziehen. Kritiker wie die AfD bemängeln jedoch, dass der MV-Plan 2035 unrealistisch sei und falsche Erwartungen wecke.

Das Jahr 2024 brachte der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns bereits ein Wachstum von 1,3 Prozent, das zweithöchste in Deutschland nach Hamburg. Auf diesem Erfolg soll nun aufgebaut werden, gerade angesichts der Herausforderungen durch den demografischen Wandel. In den nächsten fünf Jahren wird mit einem Rückgang der Arbeitnehmerzahlen um etwa 60.000 gerechnet. Eine zentrale Anlaufstelle für berufliche Weiterbildung wird eingerichtet, um der Abwanderung entgegenzuwirken und Fachkräfte zu gewinnen. Regierung MV informiert, dass …

Technologische Herausforderungen meistern

Zudem stehen die Unternehmen vor der Herausforderung, sich mit technologischen Fortschritten, vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz, auseinanderzusetzen. Hier sollen Beratungsangebote gebündelt werden, um den Betrieben einen leichteren Zugang zu Informationen und Unterstützung zu bieten. Auch das Handwerk wird gefördert: Eine Praktikumsprämie von 120 Euro für Schülerinnen und Schüler soll Anreize schaffen, in diese Branche einzusteigen und neue Talente zu gewinnen.

Mit all diesen Maßnahmen wird ein klarer Kurs gesetzt, der es Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen soll, nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft hervorragend aufgestellt zu sein. Indem die Landesregierung, Gewerkschaften und die Wirtschaft zusammenarbeiten, geben sie dem Land die Chance, als attraktiver Standort für Arbeit und Investitionen zu gelten.